. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 144 Franz Toula. Fig. 20. Vom Klamm zum Lechner-Viaduct. Am Fahrwege oberhalb des Gamperlgrabens kommt man auf graue Schiefer (âSilberschiefer" =: âseri- citische Schiefer") und Carbongesteinen (schieferige Sandsteine und Conglomerate). Beim Lechner-Viaducte stehen weisse Quarzite an, entsprechend jenen l)ei Klamm. Gl oggnitz-Eichberg. Zu Unterst (NO vom Schlosse) steht weisser, wohlgeschichteter Quarzit an, darüber folgt Quarzit mit Talkschiefer-Zwischenmittel, dann grauer glä


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 144 Franz Toula. Fig. 20. Vom Klamm zum Lechner-Viaduct. Am Fahrwege oberhalb des Gamperlgrabens kommt man auf graue Schiefer (âSilberschiefer" =: âseri- citische Schiefer") und Carbongesteinen (schieferige Sandsteine und Conglomerate). Beim Lechner-Viaducte stehen weisse Quarzite an, entsprechend jenen l)ei Klamm. Gl oggnitz-Eichberg. Zu Unterst (NO vom Schlosse) steht weisser, wohlgeschichteter Quarzit an, darüber folgt Quarzit mit Talkschiefer-Zwischenmittel, dann grauer glänzender Scliiefer mit einer Magnesit-Einlagerung. Der Magnesit ist krystallinisch körnig und von weissen Quarzadern durchzogen. Darüber tritt (nur in Findlingen und Bruch- stücken und nicht anstehend angetroffen) grauer âsericitischer" Schiefer auf mit Quarzköruern (Gestein wie am Silberberg bei Gloggnitz). Zu obeist scheint das dunkle Carbongestein (wie bei der Ffianzenfundstelle) anzu- stehen. Auch Conglomerate finden sich in Bruchstücken. Auf dem Wege zu dem vorderen Eichbergtunnel kommt man auf schwarzen Kalk mit weissen Calcit- adern, der petrographisch vollkommen mit jenem am Schlagl und im Göstritzgraben übereinstimmt und eine discordant über den Schiefern liegende kleine Scholle vor- stellt, vielleicht den letzten Rest einer früher weiter aus- gedehnten Decke. (Sti-eichen hora 2, Fallen nach NW mit 45°.) An der Bahnlinie zwischen den Kilometerzeichen 91*5 und 91-6 beim Wächterhause Nr. 21 und bis zu dem Tunnel bei Hinter-Eichberg (wo dann die Grünschiefer darüber folgen), stehen die typischen Carbongesteine an. (Streichen hora 8â9, bei nördlichem Einfallen.) Am Fusse des äussersten Vorsprunges des Schloss- berges von Gloggnitz liegt das längst bekannte Vorkommen des sogenannten âForelleusteines". Die Art des Vorkom- Forellensteinfels bei Gloggnitz. ' . i ,. , , r, â mens wird die nebenstehende Skizze am


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