. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie . acht die Verschmelzung des Carpale 5mit letzterem höchstwahrscheinlich, welche Annahme durchdie Befunde an Cetaceencarpen noch gestützt wird. Die Existenz desebenfalls mit dem Ulnare verschmolzenen Pisiforme erscheint wohlaußer allem Zweifel. Dadurch erscheint die Angabe u -f- pi + cdgerechtfertigt. Der von uns erwähnte Fall der Verschmelzung desCarpale 1 mit dem Radiale würde die Schreibung c2 -\- c3 . , undi + r -h cl bedingen. Dieser höchst auffallende Befund wird übri-gens durch eine Bemerkung von Brandt (69, S. 85, Z. 26 v. o.)gestützt und du


. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie . acht die Verschmelzung des Carpale 5mit letzterem höchstwahrscheinlich, welche Annahme durchdie Befunde an Cetaceencarpen noch gestützt wird. Die Existenz desebenfalls mit dem Ulnare verschmolzenen Pisiforme erscheint wohlaußer allem Zweifel. Dadurch erscheint die Angabe u -f- pi + cdgerechtfertigt. Der von uns erwähnte Fall der Verschmelzung desCarpale 1 mit dem Radiale würde die Schreibung c2 -\- c3 . , undi + r -h cl bedingen. Dieser höchst auffallende Befund wird übri-gens durch eine Bemerkung von Brandt (69, S. 85, Z. 26 v. o.)gestützt und durch das lange Getrenntbleiben des ersten Carpalkernesmöglich gemacht. Nach Cüvier können bloß cl -f c2 sowie c3 -f-c4 gelten, statt eines also zwei Mesocarpalknochen bestehen. Der Carpus von Manatus zeigt bei weitem nicht jenen Grad vonReduktion wie jener von Halicore. Die vielfach auseinandergehendenAngaben in der Literatur bedingen die Aufstellung zweier Schemata,eines für Manatus australis und eines für Manatus 394 Ludwig Freund, •Manatus australis :R U r i u+ Y5 / \ \lVcl + c2 4- c3 + c4 N I I I I ^ m2 mS m4 Manatus U I L . r -f- & + ) V1 ^ \ \ \ ^ c5 ci c2 c5 \«. c4 mo ml in. m 3 m4 m 5 Dazu ist im allgemeinen folgendes zu bemerken: Die Existenzdes mit dem Ulnare verschmolzenen Pisiforme erscheint mir nachAnalogie mit HaUcore unanfechtbar, was auch Blainville, Owenund Lepsius für Manatus australis bestätigen, während dies Cuvierfür Manatus australis, Brandt für Manatus latirostris leugnet. DieKoaleszenz des cö mit. dem u ist ebenfalls in Analogie mitHalicore höchstwahrscheinlich. Für Manatus latirostris werden meh-rere Abänderungen berichtet. Vrolick sah r und i bei einem jungenTiere getrennt, ebenso Brandt an der rechten Hand seines Exemplars,dagegen verschmelzen sie bei einem alten Tiere (Vrolick, Kraüss). Imersteren Falle würde cl bloß mit r artikulieren, cl und c2 werdenals getrennt angegeben, dagegen berichtet


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