. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 49 Die Gartenwelt. 675 den neuen Trieb schwächt. Bei guter Pflege und hellem Standort blühen Rhododendron alljährlich. Sollten sich nach dem Abblühen der Rhododendron zu viel Triebe entwickeln, so kann man einige entfernen, denn. vom Frost zusammengerollten Blätter, ihre Schutzstellung, breiten sich wieder aus, und wenn reichlich gegossen wird, ist die Pflanze gerettet. Sobald aber erneut Frost eintritt, muß auch die Decke wieder auf die Wurzeln, und dieses Fortnehmen und Wiederaufbringen kann sich wiederholen, bis die starken Fröste endgültig überwunden sind.


. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 49 Die Gartenwelt. 675 den neuen Trieb schwächt. Bei guter Pflege und hellem Standort blühen Rhododendron alljährlich. Sollten sich nach dem Abblühen der Rhododendron zu viel Triebe entwickeln, so kann man einige entfernen, denn. vom Frost zusammengerollten Blätter, ihre Schutzstellung, breiten sich wieder aus, und wenn reichlich gegossen wird, ist die Pflanze gerettet. Sobald aber erneut Frost eintritt, muß auch die Decke wieder auf die Wurzeln, und dieses Fortnehmen und Wiederaufbringen kann sich wiederholen, bis die starken Fröste endgültig überwunden sind. Sollten einige Pflanzen im Winter doch gelitten haben, meist nicht durch den Frost, so kann man dieselben herausnehmen, zurück- schneiden und auf ein Schulbeet pflanzen, wo sie bald wieder frisch austreiben. Bei richtiger Sortenauswahl hat man schon Ende April die ersten Rhododendron im Blüte, die letzten verblühen gewöhnlich erst im Juli. Ebbecke, Kerzendorf. Alte Rüsterallee im Bonner Hofgarten. Originalaufnahme für die ,,Gartenwelt". desto kräftiger entwickeln sich dann die übrig gebliebenen. Ein Trockenwerdenlassen der Pflanzen, um Blütenansatz zu erzwingen, ist schädlich. Wenn im November oder Dezember stärkere Fröste ein- treten, beginnt man seine Pflanzen gegen die Winterkälte zu schützen. Die Wur- zeln müssen durch eine geeignete Decke gegen Frost gesichert werden. Alter, verrotteter Dünger, Torfmull, auch eine Lage Boden mit einer Kiennadeldecke darauf, bietet für gewöhnliche Verhält- nisse ausreichenden Schutz. Hühner scharren diese Bodendecke gern fort; man schütze sie durch Auflegen von Draht- geflecht. Sollte der Platz ein sehr zugiger sein, so baut man in Ausnahmefällen bei kostbaren Pflanzen eine halbrunde, aber offene Schutzwand aus Tannenzweigen. Viel schwieriger als das Einwintern ist das Auswintern. Rhododendron er- frieren eigentlich überhaupt nicht, sie vertrocknen vielmehr, da sie das bei Frost verdunstete Wasser nicht


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