. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 320 VI. Kapitel. -TS besonderen Sphinkter verschließbare Beutel, in dem die Zitzen liegen und welcher die auf sehr früher Entwicklungsstufe geborenen Jungen aufnimmt. Wie bei Monotremen (296) tritt zuerst eine Voranlage jederseits neben dem Nabel auf. Sie läßt eine Anzahl von paarigen Mammaranlagen aus sich hervorgehen (298 A), von denen aber das vorderste und das hinterste Paar miteinander verschmelzen. Indem dann diese beiden Felder zusammenrücken (B), entsteht die merk- würdige vierreihige Anordnung (C), wie sie bei manchen Did


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 320 VI. Kapitel. -TS besonderen Sphinkter verschließbare Beutel, in dem die Zitzen liegen und welcher die auf sehr früher Entwicklungsstufe geborenen Jungen aufnimmt. Wie bei Monotremen (296) tritt zuerst eine Voranlage jederseits neben dem Nabel auf. Sie läßt eine Anzahl von paarigen Mammaranlagen aus sich hervorgehen (298 A), von denen aber das vorderste und das hinterste Paar miteinander verschmelzen. Indem dann diese beiden Felder zusammenrücken (B), entsteht die merk- würdige vierreihige Anordnung (C), wie sie bei manchen Didelphyiden (299) beobachtet wird. Jede Anlage (300 a) besteht zuerst aus einer knopfförmigen Verdickung der Epidermis. Diese wächst als solide Wucherung in die Tiefe und läßt am unteren Ende strangförmige Haaranla- gen (/) hervorsprossen, Hphincter welche je eine Drüsen- colli anläge (//) tragen und später auch eine Talgdrüse bekommen. Die Wucherung höhlt sich aus (c), wobei Pectoralis anfangs das Lumen von gebiet einem Hornpfropf erfüllt sein kann. Die so ge- bildete Zitzen- oder Mam- Sphincter martasche stülpt sich dann marsupü aus ZU einer langen Zitze Glandulae (d), deren Oberfläche also ?mammaria der Wand der Zitzen- ' y. tasche entspricht. Sie ent- 1 ^^ "°^ behrt meist der Haare, da diese und die Talgdrüsen Sphincter ^ich zurückbilden. Bei der cloacae primitiven Didelphyide Mannosa mu/iita bleibt die Zitzentasche von ge- ringer Tiefe (e), stülpt sich aber später noch aus. Endlich bei Didelp////s »idrsiijrin/is (f, g) unter- bleibt die Aushöhlung der Anlage ganz, und die Zitze entsteht durch Aus- wachsen des Hautwalls. Die Zahl der Zitzen ist bei den niederen Gattungen der Beuteltiere sehr groß und variiert individuell sehr stark, bei den höheren sinkt sie auf 4 oder 2: Gattung Marmosa (beide Seiten zusammen) 9-19, M. pusilla 11—15; Pemmijs 9—25; Dldelpliijs marsuj)iafis ö—13; Peramelidae 8; Phalangeridae und Macro- podidar 4, Phasco


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