. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 43 Beiträge zur vergleich. Anatomie des Kehlkopfes mit bes. Berücksichtigung der Monotremen. 575 Der Epigottisknorpel verhält sich also bei Echidna und Omithorliynchus ungemein verschieden. Bei Echidna ist er an seiner Basis mit paarigen Fortsätzen versehen, die bei Omithorliynchus fehlen. Der Knorpel von Echidna erstreckt sich als schmale Platte über seiner paarigen Basis in die Epiglottis hinein, ohne an Breite zuzunehmen. Bei Omithorliynchus dehnt er sich über den grössten Theil der Epiglottis aus und erfährt dadu


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 43 Beiträge zur vergleich. Anatomie des Kehlkopfes mit bes. Berücksichtigung der Monotremen. 575 Der Epigottisknorpel verhält sich also bei Echidna und Omithorliynchus ungemein verschieden. Bei Echidna ist er an seiner Basis mit paarigen Fortsätzen versehen, die bei Omithorliynchus fehlen. Der Knorpel von Echidna erstreckt sich als schmale Platte über seiner paarigen Basis in die Epiglottis hinein, ohne an Breite zuzunehmen. Bei Omithorliynchus dehnt er sich über den grössten Theil der Epiglottis aus und erfährt dadurch eine erhebliche Verbreiterung. Die Basis des Knorpels von Echidna hat Beziehung zu den Plicae ary-epiglotticae, indem ihre seitlichen Fortsätze die vorderen Enden jener erreichen. Etwas derartiges fehlt bei Omithorynchus, dagegen hat sich hier eine Anpassung der Basis des Epiglottisknorpels an den oberen Rand der Thyreoidcopula vollzogen, die sich auch an dieser selbst bemerkbar macht. 2. Marsupialier und Placentalier. Bei den Ma rsupialiern ist der breite Epiglottisknorpel, wie Gegenbaur (b) eingehend schilderte, unbeweglich mit dem Vorderrand des Thyreöids durch Bandmasse verbunden. Das Thyreoid ist der Träger des Epiglottisskelets geworden und wird selbst durch diese Beziehung beeinfiusst, indem es eine bei den verschiedenen Arten verschieden innige Verbindung mit dem Cricoid eingeht. Median bildet sich nämlich ein Zusammenhang beider Skelettheile aus, der zur Concrescenz führen kann {Halmaturus); dazu kommt bei Phalangista noch jederseits eine Verschmelzung des hinteren Hornes des Thyreöids mit den Seitentheilen des Cricoids, so dass beide Stücke wie ein einziges Skeletstück erscheinen. Der ganze Kehlkopf erscheint dadurch als Stütze für die in bestimmter Lage fixirte Epiglottis. Die Bewegungen des Larynx können daher dazu dienen, die wohl gelegentlich verloren gehende normale Stellung der Epiglottis im Innern des Isthmus pharyngo-nasalis wieder herzu


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