. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 298 A. Bittner. Die innere Einrichtung der grossen Spirigera oxycolpos Emmr. sp. ist insbesondere durch die aus- gezeichneten Untersuchungen H. Zugmayer's (Ueber rhät. Brach. 1880 und Nachtrag hiezu) bekannt geworden. Diese Art ist demnach als eine echte Spirigera anzusehen. Ihr habe ich eine zweite Art, Spirigera ewycdpos (Tab. XXIX, Fig. 7—14) angefügt, bei welcher ebenfalls einfacher Bau der Spiralen nachgewiesen werden konnte. Da nun vielleicht die Vermuthung aufgestellt werden könnte, dass die Cassianer Diplospirellen J


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 298 A. Bittner. Die innere Einrichtung der grossen Spirigera oxycolpos Emmr. sp. ist insbesondere durch die aus- gezeichneten Untersuchungen H. Zugmayer's (Ueber rhät. Brach. 1880 und Nachtrag hiezu) bekannt geworden. Diese Art ist demnach als eine echte Spirigera anzusehen. Ihr habe ich eine zweite Art, Spirigera ewycdpos (Tab. XXIX, Fig. 7—14) angefügt, bei welcher ebenfalls einfacher Bau der Spiralen nachgewiesen werden konnte. Da nun vielleicht die Vermuthung aufgestellt werden könnte, dass die Cassianer Diplospirellen Jugendformen grösserer Arten mit einfachen Spiren seien, so wird die Bemerkung hier Platz finden dürfen, dass das schon deshalb nicht der Fall zu sein scheint, weil Zugmayer den Bau der Spiren auch bei ganz jungen Exemplaren der Sp. oxycolpos übereinstimmend mit dem der grössten Exemplare fand: dieselbe Beobachtung wurde auch an Sp. mrycolpos gemacht. Ueberdies wurde schon oben darauf hingewiesen, dass zu St. Cassian neben den Diplospirellen ihnen äusserlich sehr nahestehende Spirigeren von gleicher Grösse auftreten. Die grossen echten Spirigeren vom Typus der Sp. oxycolpos sind durchaus nicht auf die Kössener Schichten beschränkt, sondern in der gesammten oberen Trias der Alpen nachgewiesen. Zwei glatte Spirigera- Arten, deren Stellung aus Mangel an Materiale bisher nicht sichergestellt werden konnte, finden provisorisch wohl am besten hier ihren Platz, es sind dies Spirigera Deslongchampsi Suess (Tab. XV. Fig. 3—5) und Sp. Ausseeana m. (Tab. XV, Fig. 8), beide aus den Hallstätter Kalken. Sie gehören neben den vorher er- wähnten zu den grössten, bisher aber auch zu den seltensten Arten der alpinen Trias-Spirigeren. Endlich müssen an die echten glatten Spirigeren wohl auch jene beiden bereits oben besprochenen St. Cassianer Arten. Sp. sübcurvata Münst. sp. und die ihr äusserst nahe verwandte .Sp. Schloenbachi Laube sp., angereiht werden. Es wurde bereits b


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