. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. kers, Entwicklungsgeschichte von Monophyllaea Horsfieldii. 141 •phyllaea darstellt. Es handelt sich allerdings, wie Pischinger ausdrücklich angibt, um einen „nicht medianen" Längsschnitt. Pischinger zieht nun aber aus dieser Figur den Schluß, daß das Meristem des großen Kotyledos ,,höckerartig vorspringt" (Seite 302). Ich habe nun weder auf zahlreichen Schnitten, noch an freipräparierten Basen von Kotyledonen eine derartige Ge- staltung des Meristems finden können. Wohl habe ich aber dann sehr oft ähnliche Bilder erhalten wie Pis
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. kers, Entwicklungsgeschichte von Monophyllaea Horsfieldii. 141 •phyllaea darstellt. Es handelt sich allerdings, wie Pischinger ausdrücklich angibt, um einen „nicht medianen" Längsschnitt. Pischinger zieht nun aber aus dieser Figur den Schluß, daß das Meristem des großen Kotyledos ,,höckerartig vorspringt" (Seite 302). Ich habe nun weder auf zahlreichen Schnitten, noch an freipräparierten Basen von Kotyledonen eine derartige Ge- staltung des Meristems finden können. Wohl habe ich aber dann sehr oft ähnliche Bilder erhalten wie Pischinger, wenn die Schnitte zwar parallel zur Medianebene, aber so weit seitlich geführt wurden, daß sie das Basalmeristem der Mittelrippe über- haupt nicht mehr trafen. Der vorspringende Höcker kommt dadurch zustande, daß durch den Schnitt der tutenförmig ein-. Fig. 6. Längsschnitt durch einen Keimling, bevor er Tragblätter oder Inflores- zenzen anlegt. Das Basalmeristem an der Basis des großen Kotyledo ist schraffiert. Links großer Kotyledo, rechts kleiner. geschlagene Rand des großen Kotyledo getroffen wird, dessen äußerstes Ende noch verhältnismäßig kleinzellig ist, aber keines- falls das Basalmeristem selbst darstellt. Freilich bezeichne ich hier als Basalmeristem nur die auffällig kleinzellig und plasma- reich ausgebildete Maximalzone am Grunde der Grube, die sich deutlich gegen das übrige noch teilungsfähige Gewebe abgrenzt, analog der Bezeichnung Vegetationskegel als Maximalzone des meristematischen Systems einer Achsenspitze. Ich folge übrigens Pischinger selbst in der Einengung des Begriffes Basal- meristem. Er hat die gleiche Erscheinung für Streptocarpus ganz analog den tatsächlichen Verhältnissen bei Monophyllaea ab- gebildet, beschrieben und bezeichnet. Man trifft hier die Grube leichter, weil die Spreite des Kotyledos nicht eingeschlagen Please note that these images are extracted from scanned page images that may have bee
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