. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 32 (1981) Heft 3-4 Zur Brutbiologie des Rabengeiers 277 Am 21. März 1978 stand der Jungvogel auf einer Mangroven-Stelzwurzel vor seinem Nistbaum: Er hatte die Bruthöhle somit 53 Tage nach ihrer Ent- deckung verlassen. Nur noch vereinzelte Reste des hellen Dunenkleides waren in seinem schwarzen Gefieder zu entdecken. Eine zweite Brut, Eier und Nesträuber Am 12. September des gleichen Jahres, 175 Tage nachdem der junge Ra- bengeier ausgeflogen war, war die Baumhöhle w
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 32 (1981) Heft 3-4 Zur Brutbiologie des Rabengeiers 277 Am 21. März 1978 stand der Jungvogel auf einer Mangroven-Stelzwurzel vor seinem Nistbaum: Er hatte die Bruthöhle somit 53 Tage nach ihrer Ent- deckung verlassen. Nur noch vereinzelte Reste des hellen Dunenkleides waren in seinem schwarzen Gefieder zu entdecken. Eine zweite Brut, Eier und Nesträuber Am 12. September des gleichen Jahres, 175 Tage nachdem der junge Ra- bengeier ausgeflogen war, war die Baumhöhle wieder besetzt. Zwei Eier la- gen dicht beisammen auf dem mit dem Kot der vorhergegangenen Brut- perioden und dem Mulm des verfaulenden Holzes bedeckten Boden (Abb. 4). Ihre Farbe war hellgrünlich-weiß, mit rostrot-bräunlichen Tupfen. Abb. 4: Rabengeier-Gelege. und Flecken, zum Teil auch mit zarten Schlieren gleicher Farbe gezeichnet. Die Eimaße und -gewichte betrugen: 73,4 mm x 48,2 mm bei 85 g und 74,2 mm x 48,7 mm bei 93 g. Im Verlauf des Brütens nahmen beide Eier eine mehr dunkle Farbe an, offenbar wirkten an dieser Umfärbung die im Holz- mulm des Höhlenbodens enthaltenen Gerbstoffe der Mangrove mit. Am 20. Oktober, nach einer Bebrütungszeit von mindestens 39 Tagen, fanden wir das Gelege zerstört auf. Eine im oberen Teil des hohlen Stammes hängende Masse aus Fledermauskot und den Resten eines unbewohnten Baumtermiten-Nestes hatte sich teilweise gelöst und war lawinenartig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig. Bonn : Das Forschungsinstitut
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