. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 223 mitte reichend. Deckel massiv, kegelig mit pfriemenförmigem Schnabel. Nach der Entdeckelung bleibt die enge Kapsel- mündung durch eine Querhaut, das sogenannte Hymenium, geschlossen, dessen Gewebe der am Ende ver- breiterten Columella und der gegen den Mün- "' ''" dungsrand mehrschichtigen Kapselwand angehört (Fig. 85). Bei weiterer Austrocknung zerreisst die Verbindung zwischen Columella und Kapsel- wand und durch nachträg


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 223 mitte reichend. Deckel massiv, kegelig mit pfriemenförmigem Schnabel. Nach der Entdeckelung bleibt die enge Kapsel- mündung durch eine Querhaut, das sogenannte Hymenium, geschlossen, dessen Gewebe der am Ende ver- breiterten Columella und der gegen den Mün- "' ''" dungsrand mehrschichtigen Kapselwand angehört (Fig. 85). Bei weiterer Austrocknung zerreisst die Verbindung zwischen Columella und Kapsel- wand und durch nachträgliche Verkürzung resp. Verschnimpfung der Columella entsteht in dem Verschluss eine kleine Oeffnung, durch welche die Sporenaussaat langsam erfolgen kann. Bei H. tortile erfolgt die Verkürzung des Säulchens, event. die Bildung der Urnenöffnung, schon lange vor der Entdeckelung. Geschichtliches. Hymenostomum (Hautmund), gegründet auf Gymnostonmm microstomum Hechv., wird schon vom Autor nicht blos nach habituellen Merkmalen, sondern nach dem Kapselbaue als natürliche Gattung charakterisirt. Die Verfasser der Bryol. (jerm. (1S23) be- tonen die Verwandtschaft mit Weisia viridula und fügen ausser H. riitilans (Hedw.) noch H. squarrosum Bryol. germ., H. obliquum N. v. E., Tl. brachycarpon Bryol. germ., H. subglosobum Bryol. germ. imd H. crispatum Bryol. germ. hinzu, doch wird letzteres von den Autoren 1831 in Bryol. germ. 11. 2. p. 33 wieder eingezogen. — Hü- ben er betrachtet 1833 H. obliquum und H. hraehycarimm als Varietäten, erkennt Phascum rostellatum Brid. als ein Hymenostomum, bezeichnet es jedoch als if. microstomum car. ß mutilatum Hüben. — In der Bryol. eur. wird 1S46 Gymnostomum toHile Schwägr. nach Fürnrohr's Vorgange als Hymenostomum beschrieben, doch werden H. riitilans (Hedw.) als synonym zu Weisia mucronu- toa Bruch und H. subglobostmi Bry o\. germ. zu Weisia viridula gestellt, ferner wird H. rostellatum als ein Astomum aufgefasst und irrthümlic


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