. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Multituberculata. 35' ^'erbreitlln^ bereits der ältesten Arten aus der Trias und dem unteren Jura, die überhaupt die ältesten Säugetiere sind, die wir kennen. Es sind dies +M1CROLESTES Plien, aus der rhätischen Trias von Deutschland und England; +TriCtLYPHUS Ow. aus Deutschland und der nahe verwandte +TRITYLODON Osb. aus Afrika. Die beiden letzteren sind aber vielleicht identische Genera und gehören sehr wahrscheinlich den Anoniodontia an, sind somit keine Säuger, sond


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Multituberculata. 35' ^'erbreitlln^ bereits der ältesten Arten aus der Trias und dem unteren Jura, die überhaupt die ältesten Säugetiere sind, die wir kennen. Es sind dies +M1CROLESTES Plien, aus der rhätischen Trias von Deutschland und England; +TriCtLYPHUS Ow. aus Deutschland und der nahe verwandte +TRITYLODON Osb. aus Afrika. Die beiden letzteren sind aber vielleicht identische Genera und gehören sehr wahrscheinlich den Anoniodontia an, sind somit keine Säuger, sondern Reptilien. (;ieiches gilt auch wohl für +THERIODESMUS Seeley aus der Trias Afrikas. Zahlreich werden die Reste im Jura von England und Nordamerika. Hier halten sie sich durch die Kreide bis zum unteren Eocän. Auch aus dem Tertiär von Patagonien, hat Ameghino in den letzten Jahren zahlreiche Arten Ijekannt gemacht. Der jüngste Ausläufer, der bis zum ältesten Tertiäi- bei Rheims andauerte, ist +Neoplagiaulax Lemoine aus der Familie der +Plagiaula- ciDAE. In dieser Familie hatte Reduktion der vorderen Backenzähne statt, wobei ihre Höckerform in die eines gezähnten oder gerippten Kammes übei-ging, namentlich gilt dies von P^, dem einzigen bei +NEOPLAGIAULAX übrigblei- benden Prämolaren. Aelmliche Prämolaren werden bei dem quaternären Mai-sui)ialer +Thy- lacoleo und bei den heutigen Hypsyprymnodontidae und Po- toroinae gefunden. Auf dieser oberflächlichen Aelmlichkeit be- ruht wohl, daß nach Ansicht einiger [Ameghino, Trouessart] die Multituberculata im Gebiß sich den Phalangeridae an- schließen sollen, die ihre Des- zendenten wären. Da ferner die Incisivi denen diprotodonter Marsupialia ähneln, werden sie von anderen diesen zugezählt. Ein longitudinale An- ordnung konischer Tuberkel in mehreren Reihen auf den Molaren kommt aber bei Diprotodontia nicht vor. Bei diesen ist ferner der mediane untere I der hypertrophische, der bei Multituberculata atr


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