Archive image from page 56 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 \ III. -2 DIE GARTENKUNST 29 scharfeil Ausilrurk /.u ,ut- I)raiR-lien angesichts der un- reifen, schülerhaften Stüm- pereien, der gebotenen Arleiten bildi'n und die naturgemafs den Wert diT wenigen guten in der allgemeinen Beurteilung heralidrücken. Es ist klar, dal's auch für die Sieger der erstrittene Erfolg an Bedeu- tung verlieren mul's, wenn er gegen minderwertige Mit- bewerber erfochten ist. Aber das Betrübendste an der Sache ist, dal's dieser Mifserfolg unsere Posi
Archive image from page 56 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 \ III. -2 DIE GARTENKUNST 29 scharfeil Ausilrurk /.u ,ut- I)raiR-lien angesichts der un- reifen, schülerhaften Stüm- pereien, der gebotenen Arleiten bildi'n und die naturgemafs den Wert diT wenigen guten in der allgemeinen Beurteilung heralidrücken. Es ist klar, dal's auch für die Sieger der erstrittene Erfolg an Bedeu- tung verlieren mul's, wenn er gegen minderwertige Mit- bewerber erfochten ist. Aber das Betrübendste an der Sache ist, dal's dieser Mifserfolg unsere Positimi gegenüber den AngriHeii, die gegen die Landschafts- gartenkunst fast täglich gerichtet werden, erhetilich verschlechtert. Wenn das, was gegenwärtig in Wies- baden ausgestellt ist, wirklich ein zutreH'endes Bild dessen ist, was die heutige Gartenkünstlerschaft leisten kann, dann haben diejenigen, die den Ruf „Künstler heran!' erheben, vollkommen Hecht I Angesichts der Bemängelungen, die vim C. unlängst in der „Frankfurter Zeitung' gegen die fachmännischen MitgliediM- di/r Wiesbadener Jury erhoben worden sind (vergl. \'l\. 11, Seite 191 der Gartenkunst), wäre es Aufgabe aller Konkur- renten gewesen, nur mit allerbesten Arbeiten auf dem Plane zu erscheinen, und die, welche nicht ganz sicher waren, liieten zu kiinnen, hätten sich bescheiden zurückhalten müssen, anstatt zu denken: Mehr als nicht i)rä- miiert werden, kann einem ja nicht pas- siei-en. Es mufsten sich jene sagen, dal's durch unzulängliche Leistungen der Ein- zelnen sie sieh nicht adleiu blamiren. son- dern unsere ganze Berufsklasse blul's- stellen würden. L>ie Preisrichter, besonders die fach- männischen Herren darunter, sind selbst- redend nicht schuld an dem l-]rgebnis. sie haben zwar leichte Arbeit gehabt, die wenigen Körner aus ilor Spreu herauszu- sieben, aber ich Zu dem mit dem I. Preis ausgezeichneten I']nt\varf des (lartendirektors Trip-Hannover. glaube
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