. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Fig. 348; Ein 60 weiter dorsal gelegter Schnitt (348) zeigt die seitlichen Ausläufer der präpterygoiden Entodermkanten in denselben Lagebeziehungen zur Ciliarblase und zum axialen Mesoderm des Mandibular- bogens, wie der Schnitt 347. Bei diesem Jungfisch passirten zwei Venen die Spalte. Von den prä-mandi- bularen Entodermfalten ist an diesem Schnitte nichts mehr zu sehen. Ihre seitlichen Ausläufer liegen ventral von seiner Ebene. Dagegen ist der buccale (prämandibulare) Sinnesepithelstreifen und gegenü
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Fig. 348; Ein 60 weiter dorsal gelegter Schnitt (348) zeigt die seitlichen Ausläufer der präpterygoiden Entodermkanten in denselben Lagebeziehungen zur Ciliarblase und zum axialen Mesoderm des Mandibular- bogens, wie der Schnitt 347. Bei diesem Jungfisch passirten zwei Venen die Spalte. Von den prä-mandi- bularen Entodermfalten ist an diesem Schnitte nichts mehr zu sehen. Ihre seitlichen Ausläufer liegen ventral von seiner Ebene. Dagegen ist der buccale (prämandibulare) Sinnesepithelstreifen und gegenüber demselben der Nervus maxillomandibularis in seinem proxi- malen Verlaufe zu verfolgen, der zur hyomandibularen Linie bezw. zum Ganglion maxillomandibulare führt. In der Gegend, wo später das Quadratum und der rudimentäre Pterygoid- fortsatz desselben entstehen, sind an den freien Mesoderm- zellen noch keine Anzeichen einer Anschoppung wahrzu- nehmen. Die Carotiden sind unmittelbar vor ihrer queren Anastomose durchschnitten, die dicht hinter der Hypophyse ppt£^ gelegen ist. Die keulenförmig verdickte Hypophyse wölbt Bluc- die dünne einschichtige ventromediane Wand des Zwischen- » ,,,.„. ISckii hirnes gegen das Lumen des letzteren vor. Auch die Epi- physe ist vom Schnitte getroffen, und zwar im Bereiche ihrer Abgangsstelle. In der hohen mehrzelligen Seitenwand des Zwischenhirnes nimmt der Randschleier an Dicke zu. — Die ersten Arterienbögen verlaufen an der Vorderseite der hyomandibularen Schlundtaschen, die zweiten nahe dem Ende der durch das ektodermale Septum isolirten vorderen Entodermlamelle der zweiten Schlundtasche. Das ektodermale Schlundtaschenseptum erscheint ebenfalls vollkommen entzwei gespalten; eine Zellkante zeigt die Stelle an, wo der Durchbruch zuletzt erfolgte. — Die nun folgenden Figuren sind nach Schnitten gezeichnet, die derselben Serie angehören, nach welcher das auf Taf. XLIX/L, Fig. 3—6 abgebildete Modell angefertigt wurde.
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