. Die Anatomie des Frosches : ein Handbuch,. Knochen des Beckengürtels. 57 Nach unten und vorn bilden die vereinigten Darmbeine einen Vorsprung (s). welcher eigentlich der Symphysis oss. pnb. beim Menschen entspricht. — Die Flügel des Darmbeins sitzen un- mittelbar über der Pfanne mit einer etwas schmaleren Stelle (Wur- zel) auf. Der eigentliche Flügel ist ein säbelförmiger Knochen, dessen scharfer, convexer, der Schneide der Klinge entsprechender Rand (d) nach oben, dessen concaver, stumpfer, den Rücken der- selben darstellender Rand (v) nach unten, dessen beide Flächen, wo- von die mediale e


. Die Anatomie des Frosches : ein Handbuch,. Knochen des Beckengürtels. 57 Nach unten und vorn bilden die vereinigten Darmbeine einen Vorsprung (s). welcher eigentlich der Symphysis oss. pnb. beim Menschen entspricht. — Die Flügel des Darmbeins sitzen un- mittelbar über der Pfanne mit einer etwas schmaleren Stelle (Wur- zel) auf. Der eigentliche Flügel ist ein säbelförmiger Knochen, dessen scharfer, convexer, der Schneide der Klinge entsprechender Rand (d) nach oben, dessen concaver, stumpfer, den Rücken der- selben darstellender Rand (v) nach unten, dessen beide Flächen, wo- von die mediale etwas rinnenförmig ausgehöhlt ist, median- und lateralwärts gerichtet sind. Der breitere Theil der Klinge entsteht unmittelbar aus der schmaleren Wurzel und hier findet sich (bei iV) als hinteres Ende des oberen schneidenden Randes ein Vorsprung, proc. superior, von welchem die Sehne des *». rastits externus ent- springt. Die Spitze der Klinge bildet einen hohlen Cylinder, welcher einen Knorpel enthält. Mit dem Querfortsatz des letzten Wirbels oder Kreuzbeins ist dieselbe durch Bandmasse beweglich verbunden. 2. Die Sitzbeine, ossa ischii (is), sind unregelmässig viereckige Sitzbeine. Knochenplatten, die in der ganzen Ausdehnung ihrer medialen Flä- chen untereinander verwachsen sind. Die verticale Scheibe, welche durch die Verwachsung der beiden gleichnamigen Knochen entsteht, nimmt nur einen sehr geringen Antheil an der Bildung der Pfannen. Dieselbe hat einen oberen, ziemlich scharfen Rand, der nach oben in einen Fortsatz O's'), an dessen Bildung das Darmbein Antheil nimmt, ausläuft, Horizontaler Durch- welchen man als den vereinigten tuhera ischü ent- schnitt durch Darmhem- köHJer, Scham- und sprechend betrachten kann; der hintere Rand, der Sitzbein. ^ ii Darmbeine. sich nach unton mit dem Schambein verbindet, ist p Schamheinknorpel. a acetabulum. geWÖlbt. is Sitzbeine. ° 5 Bandmasse, welche 3_ DieSchamboine, ossa piibis (Fig. 42, 43, Scham- Darm-undbchamh


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