. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 331 Eine Sammlung von Urnen und anderen Altertumsfunden, die 27 Nummern umfasst, hatte sich in Verlauf von mehreren Jahren Herr Peters in Brinkum bei Bremen angelegt; diese Sammlung, die aus der Umgegend von Brinkum stammt, erwarb das Museum im Anfang des Jahres 1906; sie enthält zunächst einige Funde, die der Vorbesitzer auf einem Hügelfelde bei Harpstedt (Oerdekenbrück) selbst ausgegraben hat. Die Hügel hielten durchschnittlich 9 m im Durchmesser bei 1,50 m Höhe. Die Funde


. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history -- Germany. 331 Eine Sammlung von Urnen und anderen Altertumsfunden, die 27 Nummern umfasst, hatte sich in Verlauf von mehreren Jahren Herr Peters in Brinkum bei Bremen angelegt; diese Sammlung, die aus der Umgegend von Brinkum stammt, erwarb das Museum im Anfang des Jahres 1906; sie enthält zunächst einige Funde, die der Vorbesitzer auf einem Hügelfelde bei Harpstedt (Oerdekenbrück) selbst ausgegraben hat. Die Hügel hielten durchschnittlich 9 m im Durchmesser bei 1,50 m Höhe. Die Funde sind folgende: [1458] Gut erhaltene Urne von charakteristischer Form, mit fast senkrecht ansteigendem Hals (Tafel I, Fig. 18), aus festem gelbbraunen Ton, darin Knochenreste. Höhe 24,8, Durch- messer am Rande 25,2, grösster Durchmesser 28,1 cm. [1459] Fragment des Deckels zur vorigen Urne, mit einem Henkel. Höhe 9,8, Durchmesser am Rande etwa 29,3 cm. Der Deckel überragt also den Urnenrand erheblich. [1460] Beigefäss zu [1458], in der Form der Mutterurne nachge- bildet, jedoch mit höherem Hals. Höhe 8,4, Durchmesser am Rande 5,1, grösster Durchmesser 6,9 cm. [1461/1462] Urne mit Deckel, aus sehr grobem, bröckeligen Material (Tafel I Fig. 16). Der Rand der Urne ist eingekerbt (s. Abbild, linke Seite); die Formen der Urne und des Deckels sind unregelmässig. Höhe der Urne etwa 23,3, Durchmesser am Rande etwa 28,5 cm. Höhe des Deckels etwa 10,2, Durch- messer am Rande etwa 28,8 cm. Der Deckel passt also ziemlich genau auf den Urnenrand. [1463] Bruchstück eines Rasiermessers aus Bronze mit gleicher Ver- zierung auf beiden Seiten (s. Fig. 11); wurde in der vor- genannten Urne gefunden; grösste. Breite 4 Fig. 11. [1464] Urne, stark gebaucht, mit fast senkrecht ansteigendem Hals, in Material und Farbe ähnlich [1458], mit einem Henkel (Tafel I, Fig. 19), ziemlich gut erhalten. Höhe 24,1, Durch- messer am Rande 22, grösster Durchmesser 29,6 cm. [1465] Beigefä


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