. Die Reptilien und Amphibien mitteleuropas. Reptiles; Amphibians. Ein helles Braun oder Gelblidibraun bildet die Färbung der Ober- feite, Die Seiten find grau oder dunkelbraun und die Unterfeite ent^ weder fdiwarz mit Querreilien weißer Fled^dien oder weißlidi mit kleinen dunklen Fled^dien. Die Kehle bleibt Itets hell, Ähnlidi wie bei der Kreuzotter ziert audi hier ein dunkles Band die Mitte des Rüdcens. Diefes Band aber befteht bei Vipera Ursinii aus einer Reihe elliptifdier oder fdiief viered^iger, dunkelbrauner, fdiwarz gerandeter Fledie, die wellenförmig oder im Zid^zad^ zufammen- fließen


. Die Reptilien und Amphibien mitteleuropas. Reptiles; Amphibians. Ein helles Braun oder Gelblidibraun bildet die Färbung der Ober- feite, Die Seiten find grau oder dunkelbraun und die Unterfeite ent^ weder fdiwarz mit Querreilien weißer Fled^dien oder weißlidi mit kleinen dunklen Fled^dien. Die Kehle bleibt Itets hell, Ähnlidi wie bei der Kreuzotter ziert audi hier ein dunkles Band die Mitte des Rüdcens. Diefes Band aber befteht bei Vipera Ursinii aus einer Reihe elliptifdier oder fdiief viered^iger, dunkelbrauner, fdiwarz gerandeter Fledie, die wellenförmig oder im Zid^zad^ zufammen- fließen können. An beiden Seiten ziehen fidi nodi zwei Reihen dunkelbrauner oder fdiwarzer Fiedle entlang. Auf dem Kopfe ftehen mehrere kleinere Fiedle und ein oder zwei / \ förmige Abzeidien. Ein fdiräger, dunkler Streif verläuft vom Auge zum Mundwinkel, Die Gefdilediter unterfdieiden fidi in der Färbung nidit. Die Spitzkopfotter hat ein fehr begrenztes Verbreitungsgebiet. Sie findet fich an einigen Stellen in Frankreidi und Italien, fodann in Iftrien, Bosnien und Ungarn. Ihr bekanntefter Fundort, dort fogar häufig, ift Laxenburg in der Nähe Wiens. Hier wohnt fie auf ausgedehnten Wiefenflädien, wo fie fidi im Gräfe flinker als ihre Verwandten fort^ bewegt, und ftellt den zahlreidi dort häufenden Mäufen nadi. In ihrem Wefen ift fie weit friedfertiger als die Kreuzotter, audi foll ihr Biß nidit wirkfam genug fein, ein größeres Wirbehier zu töten. Fig. 17. Kopf der Spitzkopfotter von Fig. 18, Kopf der Viper. Viper, Vipera aspis , Der Kopf ilt groß, die Sdinauze fdiarfkantig und am Ende aufge^ worfen. Die großen Sdiilder des Kopfes find in der Regel vollftändig in kleine Sdiuppen aufgelöft, nur die bei^ den Augenbrauenfdiilder nodi erhalten. Die Sdiuppen fliehen in 21^23 Reihen und find ftark gekielt. Zwifdien dem Auge und den Oberlippenfdiildern liegen zwei Sdiuppen^ reihen. Die Länge der Viper fteigt bis auf 70 cm an. Die Veränderlidikeit der Färbung


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