. Die Gartenwelt . st sich präch-tiges Material zum Felsbau für relativ geringes Geld be-schaffen, und mit wenigen, richtig gelegten, malerisch geformtenBlöcken lassen sich fesselnde Bilder und praktisch brauch-bare Kulturplätze schaffen. An manchen Orten sind Find-lingsblöcke leichter zu haben, und durch geschicktes Arrange-ment kann man auch da allen Anforderungen an Geschmack nähernd gleichgrofser Steinstücke, wie mau sie in der guten und Kultur genügen, wenngleich solche, abgerundete Formen zeigende Gesteine nie einso effektvolles Naturbildabzugeben vermögen wieandere. Wo die Gegendarm an


. Die Gartenwelt . st sich präch-tiges Material zum Felsbau für relativ geringes Geld be-schaffen, und mit wenigen, richtig gelegten, malerisch geformtenBlöcken lassen sich fesselnde Bilder und praktisch brauch-bare Kulturplätze schaffen. An manchen Orten sind Find-lingsblöcke leichter zu haben, und durch geschicktes Arrange-ment kann man auch da allen Anforderungen an Geschmack nähernd gleichgrofser Steinstücke, wie mau sie in der guten und Kultur genügen, wenngleich solche, abgerundete Formen zeigende Gesteine nie einso effektvolles Naturbildabzugeben vermögen wieandere. Wo die Gegendarm an Steinen ist unddie zur Verfügung stehen-den Mittel bescheidenesind, mufs man suchen,die Schwerpunkte durchdichtes Zusammenlegenvieler kleiner, anein-ander passender Steine,die man untereinandermit Cement zu einemoder mehreren Haupt-blücken verbindet, zu er-zielen; hat man darineinige Lbuug und denrichtigen Blick, so kannman dabei noch guteWirkungen erzielen. DerInnenraum derartiger künstlich aus kleinen. Aus mehreren kleinen Stücken zusammengeselzler Felsblock. Im Uotanischen Garten zu Berlin von Erich Wocke ausgefü für die aGartehwclt. II, 39 Die Gartenwelt. 459 Stücken zusammengeleimter Blöcke mufs natürlich währendder Arbeit gut mit Erde etc. ausgefüllt werden; die Cement-verkleisterungsstellen werden später in der Gesteinsfarbeleicht mit Ölfarbe überstrichen imd das Kunstwerk ist voll-endet; an manchen Stellen läfst man auch hier natürlichdie nötigen Pflanzlücken, damit der Kunststein bald vonzartem Blatt- und Blütenwerk umwoben, noch mehr den Ein-druck eines natürlichen Massivs macht. Hauptsache bleibt beiallen derartigen Arrangements, gleichfarbiges und gleichartigesGestein zu verwenden, denn nichts stört die Natürlichkeitund den Gesamteindruck mehr, als wenn eine Felspartie einemFarbenkasten gleich, ein buntes Mosaik aus verschiedenartigst der Beschränkung zeigt sich auch hier der Meister! —Natürlich wird man derart


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