. b) Okulierung mit + förmigem Einschnitte. Fig. 132. Die Augen, die man einsetzen soll, sind oft sehr dick, wie bei der Rosska- stanie , Pavie, Vogel- beere, auch bei der Birnsorte „ Olivier de Serres", sonstigen Fruchtspiessen u. s. w. Aber namentlich bei den Rosskastanien sind die Augen (A, Fig. 132) so stark, dass es nur dann gelingt, dieselben vorteilhaft einzusetzen, wenn man die Ein- schnitte in Form von -f, Fig. 132. (Rosskastanie.) A das von dem Edelreis gelöste Auge; B die kreuzförmig eingeschnittene anstatt ~T, aUSIÜhrt. Rinde der Unterlage; C das eingeschobene Auge. TT Aul der
. b) Okulierung mit + förmigem Einschnitte. Fig. 132. Die Augen, die man einsetzen soll, sind oft sehr dick, wie bei der Rosska- stanie , Pavie, Vogel- beere, auch bei der Birnsorte „ Olivier de Serres", sonstigen Fruchtspiessen u. s. w. Aber namentlich bei den Rosskastanien sind die Augen (A, Fig. 132) so stark, dass es nur dann gelingt, dieselben vorteilhaft einzusetzen, wenn man die Ein- schnitte in Form von -f, Fig. 132. (Rosskastanie.) A das von dem Edelreis gelöste Auge; B die kreuzförmig eingeschnittene anstatt ~T, aUSIÜhrt. Rinde der Unterlage; C das eingeschobene Auge. TT Aul der Unterlage (B) wird die Rinde auf beiden Seiten losgelöst und das Auge von der Seite eingeschoben. c) Okulierung mit verkehrtem j_ Schnitte. Fig. 133. So oft der Saft zur Zeit der Okulation noch zu reich- lich vorhanden ist, hemmt man seine schädliche Einwir- kung auf das einzusetzende Edelauge dadurch, dass man den Querschnitt auf der Unterlage unten, statt oben, ausführt. Obwohl dieses Verfahren bei der Okulation der Pappeln, jüngeren Pflaumen, Mirobolanen, Mandeln, Mahaleb, Ahorne, Weiden etc. gute Dienste leistet, wird es doch höchst selten in Anwendung gebracht, und dies wohl nur, weil es sich schwieriger und viel langsamer ausführen lässt als die anderen.
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