. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. 212 Die Stämme der Wirbeltiere. vertrettn ist, konnten bis jetzt noch nicht mit Sicherheit ermittelt werden, aber es ist sehr wahrscheinlich, daß sie auf die Pholidophoriden zurückgehen, mit denen sie manche Übereinstimmung aufweisen. Die Beschuppung besteht aus drei übereinanderstehenden Längsreihen sehr hoher Schienenschuppen, welche oben und unten von Längsreihen kleinerer, rhombischer Schuppen begleitet werden, also in derselben Weise wie bei den Pholidophoriden und Pholidopleuriden. Die Dor- salis und die Analis sind klei
. Die stämme der wirbeltiere. Evolution; Paleontology; Vertebrates. 212 Die Stämme der Wirbeltiere. vertrettn ist, konnten bis jetzt noch nicht mit Sicherheit ermittelt werden, aber es ist sehr wahrscheinlich, daß sie auf die Pholidophoriden zurückgehen, mit denen sie manche Übereinstimmung aufweisen. Die Beschuppung besteht aus drei übereinanderstehenden Längsreihen sehr hoher Schienenschuppen, welche oben und unten von Längsreihen kleinerer, rhombischer Schuppen begleitet werden, also in derselben Weise wie bei den Pholidophoriden und Pholidopleuriden. Die Dor- salis und die Analis sind klein und stehen einander gegenüber, die Ter- minalflosse ist tief gegabelt und homozerk gebaut. Die Brustflosse ist etwas größer als die Bauchflosse, aber beide sind klein. Der Ganoinbelag einzelner Schuppengruppen ist reduziert, die Wirbel entweder zart und ringförmig, oder stärker verknöchert (Aspido- rhynchus); die Chorda tritt aber in diesem Falle noch durch den Wirbel- körper durch (Belonostomus). Die Schnauze ist sehr stark verlängert und läuft in ein spitzes, schwertförmiges Ende wie bei Histiophorus gladius aus. Im Unterkiefer ist ein selbständiger Präsymphysealknochen (Praedentale) zur Ausbildung gelangt, die Zähne sind spitz und zahl- reich, was auf die Raubtiernatur der Tiere schließen läß Fig. 166. Rekonstruktion von Aspidorhynchus acutirostris, Ag., aus dem obersten Jura von Solnhofen in Bayern, in 1/5 nat. Gr. (Nach P. Assmann.) Aspidorhynchus. — Vom braunen Jura Englands bis zum Tithon Bayerns. Auch im weißen Jura von Frankreich gefunden (Fig. 166).1 Belonostomus. — Vom oberen weißen Jura Bayerns und Frank- reichs bis zur oberen Kreide Europas, Ostindiens, Mexikos, Brasiliens und F. Amiidae. In der oberen Trias der Alpen erscheinen die ersten, allerdings etwas zweifelhaften Spuren eines Stammes der Teleostomen, der sich im Jura zur Blüte entfaltet und von da an zurückgeht; der letzte lebende Nachzügler ist der von de
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