. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. oecus Co-rinthius). Der Hauptsaal im Palaste des Königsund allenfalls Solcher, welche königliche Prachtnachzuahmen vermochten, war in altägyptischerWeise gesäult, mit überhöhtem Mittelschiff (oecusAegyptius). Ausserhalb Atrium, Peristyl und Oecustreffen wir sonst noch hier und da Säulenbau imHause. Wie die Sprechzimmer der Palästra zuOlympia, so liegt auch der Salon der Casa delFauno mit dem grossen Alexandermosaik quer am Peristyl und öffnet sich gegen den Säuleu-gang mit zwei korinthischen Säulen zwischen Stirnpfeilern. Auch das


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. oecus Co-rinthius). Der Hauptsaal im Palaste des Königsund allenfalls Solcher, welche königliche Prachtnachzuahmen vermochten, war in altägyptischerWeise gesäult, mit überhöhtem Mittelschiff (oecusAegyptius). Ausserhalb Atrium, Peristyl und Oecustreffen wir sonst noch hier und da Säulenbau imHause. Wie die Sprechzimmer der Palästra zuOlympia, so liegt auch der Salon der Casa delFauno mit dem grossen Alexandermosaik quer am Peristyl und öffnet sich gegen den Säuleu-gang mit zwei korinthischen Säulen zwischen Stirnpfeilern. Auch das Säulenportal fand in hellenistischer Zeit reichste Ausbildung. Zu nennen istdas Propyläon des Heiligthums von Samothrake, welches PtolemäosII. errichtete, mit äussererund innerer prostyler Vorhalle zu sechs Säulen ) Glänzender ist der Thorbau des per-gamenischen Burgheiligthums, errichtet ron Eumenes II.: zweigeschossig wie der Hallenbau,dessen Bestandtheil das Thor ist. tritt die Vorhalle mit vier weitständigen Säulen aus der Wand,. 1&$W^^^&&&&tä a Hüiisthür. 2 Atrium fcuscanicum. I Aki. .. T9 Peristyl. 15 Oecus. 244. Haus des Pansa zu Pompeji. [Overbei t. Pompeji l ) Untersuchungen 2, :;:.. Taf, 17 folg, Epoche des Hellenismus. 313 und der Thorweg ist, die athenischen Propyläen nachahmend, auch von Säulen, hier dori-schen, flankirt (Fig. 240). Die hellenistischen Königspaläste haben selbstredend auch be-deutende Propyläen gehabt, von welchen die pompejanischen Hausportale nur entfernte Nach-klänge sind. Nunmehr hat unsere Betrachtung einen wichtigen Punkt ins Auge zu fassen, eiuenWendepunkt in der Geschichte der Wandverzierung. Die gesammte [nnendecoration wardauf eine neue Basis gestellt, in alten Zeiten behing man die Wände mit Matten und Teppi-chen, dann malte man die Teppichmuster auf die Wand und nahm nach Vorgang der Webereiauch figürliche Darstellungen in den Kahmen der Teppichmalerei auf. Dies war der Boden,aus welchem einst die po


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