. Palaeontographica. Bildung einer die Tröpfchen an der Aus-trittsstelle selbst trennenden Kalkausscheidungzu ermöghchen, so entstehen die Ansätze vonbasalen Reifen, die Fus. secalis zuweilen nebenvöllig ausgebildeten Spiralen zeigt. Diese Medialreifen in Verbindung mitder geringen Septenfältelung sind es offenbar gewesen, die V. v. Moeller veranlaßten, unter denFusulinen Nordamerikas Verwandte der Fus. montipara zu sehen. E. Schellwien und E. Spandel legten dagegen offenbar auf ein anderes Merkmal stärkerenWert, das Fus. secalis mit Fus. regularis der karnischen Alpen teilt. Beide Formen zeig


. Palaeontographica. Bildung einer die Tröpfchen an der Aus-trittsstelle selbst trennenden Kalkausscheidungzu ermöghchen, so entstehen die Ansätze vonbasalen Reifen, die Fus. secalis zuweilen nebenvöllig ausgebildeten Spiralen zeigt. Diese Medialreifen in Verbindung mitder geringen Septenfältelung sind es offenbar gewesen, die V. v. Moeller veranlaßten, unter denFusulinen Nordamerikas Verwandte der Fus. montipara zu sehen. E. Schellwien und E. Spandel legten dagegen offenbar auf ein anderes Merkmal stärkerenWert, das Fus. secalis mit Fus. regularis der karnischen Alpen teilt. Beide Formen zeigen einen sehrhohen, regelmäßigen Ansatz der Kammerwand; infolgedessen treten die Melonenfurchen sehr wenighervor, und sagittale Schliffe besitzen eine ungemein gleichmäßige Spirale ohne die sonst üblichen Ein-kerbungen der Septenabbiegungen. Die Wandung ist dick, die recht geringe Septenfältelung läßt einedeutliche Mundspalte frei; die Septenzahlen sind, ganz entsprechend der Wanddicke, gering. Die Zu-. Fig. 1. (Zool. 58, S. 38.)SIedialschnitt einer Fus. secalis, zeigt, da der Schliff etwas gegendie Axe geneigt ist, teilweise die Medialreifen. (Für die Orien-tierung vergl. Tafel II.) Vergr. 1: 20. - 168 - nähme der Umgangshöhen geschieht recht gleichmäßig, und die Typen in ihrem Gesamtbilde machen einenharmonischen, wohlproportionierten Eindruck, dem Schellwien in dem Namen »regularis<i Ausdruck gab.Über einen in der Literatur vorhandenen Speziesnamen, den Geinitz 1866 einer Fus. aus Nebraskagab, möchte ich hier kurz bemerken, daß Fus. de presset lediglich einem schlechten Er-haltungszustand, der die äußeren Umgänge seitlich zusammengedrückt zeigte, entspricht und daherkeine Daseinsberechtigung haben kann. Es dürften Geinitz jedoch Angehörige der Gruppe der vorgelegen haben. 1. Fusulina (Schellwienia) secalis, Say em. v. Staff. Aus der reichen Synonymik dieser Spezies, die meist als Fus. cylindrica bezeichnet worden ist,hebe ich nur


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