. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Spirifer inßatus S c h n u r=Nucleospira Tdknut nensis Kayser. (Original.) Jüngeres Devon. Ta-Kwan. Fig. 12 d—g. Am Flusse Gussass findet sich in ausserordentlicher Häufigkeit eine breite und eine schmale Varietät des Spirifer planoconvexus; beide sind durch Übergänge verbunden und zeigen trotzdem eine grössere FiS- 12<'- Verschiedenheit unter einander, als etwa die Abweichung von der oben citirten devonischen beträgt. Die Übereinstimmung der Mittel- formen mit der citirten Abbildung vo


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Spirifer inßatus S c h n u r=Nucleospira Tdknut nensis Kayser. (Original.) Jüngeres Devon. Ta-Kwan. Fig. 12 d—g. Am Flusse Gussass findet sich in ausserordentlicher Häufigkeit eine breite und eine schmale Varietät des Spirifer planoconvexus; beide sind durch Übergänge verbunden und zeigen trotzdem eine grössere FiS- 12<'- Verschiedenheit unter einander, als etwa die Abweichung von der oben citirten devonischen beträgt. Die Übereinstimmung der Mittel- formen mit der citirten Abbildung von Spirifer planoconvexus Sluini. ist vollkommen. Andererseits entspricht die breitere Form (Fig. 12a) der Schnur'schen Abbildung, die schmälere (Fig. \2h, i) dem Spirifer Maja bei Walcott 1. c. taf. 14, fig. 13, 13«. Während für das Studium der Verbreitung der älteren Formen genügendes Material vorlag, konnte leider wegen Mangels an Ver- gleichsobjecten nicht festgestellt werden, ob die Art wirklich — wie es nach den Abbildungen den Anschein hat,— unverändert aus dem Devon bis in die Dyas hindurchgeht. Jedenfalls ist dieselbe zur Niveaubestimmung durchaus ungeeignet, bietet aber wegen ihrer anscheinenden Unveränderlichkeit paläontologisches Interesse. Die Gelegenheit ist vielleicht nicht sonderlich günstig, um Untersuchungen über die Synonymik der vorliegenden, wie das Namensregister andeutet, weit verbreiteten Art zu machen. Doch lässt die erhebliche Verwirrung einen derartigen Versuch als unum- gänglich erscheinen. Die Schnur'schc Abbildung gibt ein sehr charakteristisches Bild der kleinen glattschaligen, nicht sinuirten, in verschiedenen Horizonten des rheinischen Devon verbreiteten Art (obere Calceolaschichten, oberer Stringocephalcnkalk, Ibergerkalk, unteres Oberdevon). E. Kayser, der die Schnur'sehe Abbildung als male! bezeichnet, hat die Art auf eine englische Speeies bezogen, die nur im obersten Devon (Pilton beds), sowie im Carbon vorkommt,


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