Dingler's polytechnisches Journal . ; an den Wänden stöfst sich aber der Papierbrei und es bildensich nun in dem Kasten k zwei von der Seite nach der Mitte des Cylin-ders gehende Strömungen, gerade an der Stelle, wo der noch freie Cy-linder in den Papierbrei taucht, daher die Annahme von Fasern durchdas Cylindersieb gerade am gröfsten ist. Als Uebelstand erscheint hier,dafs die Papierschicht nach der Mitte des Cylinders zu stärker als anden Rändern ausfallen wird. An gleicher Stelle bringt H. Herlel in Klein-Zschachwitz die An-bringung von Spritzrohren statt der gewöhnlichen Rührer in Vorschla


Dingler's polytechnisches Journal . ; an den Wänden stöfst sich aber der Papierbrei und es bildensich nun in dem Kasten k zwei von der Seite nach der Mitte des Cylin-ders gehende Strömungen, gerade an der Stelle, wo der noch freie Cy-linder in den Papierbrei taucht, daher die Annahme von Fasern durchdas Cylindersieb gerade am gröfsten ist. Als Uebelstand erscheint hier,dafs die Papierschicht nach der Mitte des Cylinders zu stärker als anden Rändern ausfallen wird. An gleicher Stelle bringt H. Herlel in Klein-Zschachwitz die An-bringung von Spritzrohren statt der gewöhnlichen Rührer in Spritzrohre senden auf jeder Seite zwei feine, schräg nach denBodenecken gerichtete Strahlen in den Papierbrei. Die Stoffmasse wirddadurch von der Mitte nach der Seite hin mitgerissen und in Folgedessen sollen sich einige Fasern quer auf dem Cylinder absetzen. DieseEinrichtung würde jedoch, abgesehen von Ungleichmäfsigkeiten im Ab-setzen der Breite nach, noch eine unnöthige Verdünnung des Papier-breies Ueber Neuerungen an Papiermaschinen. 3^3 Zu besonderen Einrichtungen am Siebcylinder übergehend, ist nocheine von J. und G. Hatch in ihrem oben angeführten Patente mit an-gegebene Construction der Sicbcylindcr zu erwähnen. Bei derselben werdenwie auch aus Fig. 7 Taf. 22 ersichtlich, statt der runden, das Gerippefür das Sieb bildenden Stäbe, flache Stäbe benutzt, welche mit ihrerhohen Seite radial eingestellt werden. Die Flachstäbe geben nicht nurdem Wasser einen freieren Durchgang, sondern wirken auch auf dasin den Cylinder getretene Wasser gleich Schaufeln, nehmen dasselbegemäfs dem äufseren Strome mit und verhindern dadurch die schädlicheWirbelbildung an der Eintauchstelle des Cylinders. Auf die Stäbe wirderst Draht gewickelt und auf diese Drahthülle das Siebtuch aufgezogen. Um beim Aufziehen eines Siebschlauches die schwierig herzustellendeund oft ungleiche Stellen im Papiere verursachende Naht zu umgehen,hat Burot in den Memoires de


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