. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. Zehnder: [180. lieh, wenn sie belichtet werden, ihren Widerstand, und demzufolge variirt bei ihrer ungleichen Belichtung auch die Intensität der ver- schiedenen durch sie in die Fernleitung gesandten AVechselströme. Der Empfangsapparat besteht wie oben aus zahlreichen Tele- phonen mit auf gewisse Eigentöne, das heisst auf die Periodenzahl der zugehörigen Wechselstrommaschino, ab- gestimmten Membranen, welche hier gleichfalls schachbrettartig über eine Fläche vertheilt sind. Statt auf die Farbheber drücken die Membranen nu


. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. Zehnder: [180. lieh, wenn sie belichtet werden, ihren Widerstand, und demzufolge variirt bei ihrer ungleichen Belichtung auch die Intensität der ver- schiedenen durch sie in die Fernleitung gesandten AVechselströme. Der Empfangsapparat besteht wie oben aus zahlreichen Tele- phonen mit auf gewisse Eigentöne, das heisst auf die Periodenzahl der zugehörigen Wechselstrommaschino, ab- gestimmten Membranen, welche hier gleichfalls schachbrettartig über eine Fläche vertheilt sind. Statt auf die Farbheber drücken die Membranen nun aber auf leichte, etwa um Horizontalaxen drehbare Spiegel, bezw. sie lehnen gegen die- selben an, so dass bei den mehr oder weniger starken Vibrationen einer Membrane der be- treffende Spiegel mehr oder weniger aus seiner Ruhelage abgelenkt wird. Jeder Spiegel hat quadratische Form, füllt das dem betreffenden Telephon zukommende Quadrat jener Fläche vollständig aus und reflektirt ein kleines Stück einer und derselben von schwarz auf weiss gleichmässig abgethonten Fläche f (Fig. 3) in das Auge des Beobachters, so dass der letztere, auf jene Fläche f akkommodirend, sämmtliche Spiegelbilder an einander angrenzend erblickt: Der Beobachter sieht als Summe aller Spiegel* bilder eine karrirte Fläche. Nun sind die Spie- gelstellungen und die Hebelarme der Ueber- tragungsstäbchen zwischen Membranen und Spie- geln so zu reguliren, dass bei hellster gleichmässig weisser Beleuchtung der Bildfläche desAufgabe- ortes der empfangende Beobachter jene karrirte Fläche weiss, dass er sie bei Verdunkelung der Bildfläche schwarz sieht, AVird sodann ein reelles Bild auf jene Bildfläche des Aufgabeortes ent- worfen, so muss dies dem empfangenden Beobachter um so dcuthcher erscheinen, in je mehr unabhängige Felder die Bildflächen des Auf- gabe- und des Empfangsortes eingetheilt sind; dabei kann die Ein- theilung in Felder an denjenigen Stellen, an welchen das Bild besonders d


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