. Beiträge zur Paläontologie Österreich-Ungarns und des Orients. Geology; Paleontology. 128 Schlosser. [128] seiner Nummer in der Zahnreihe und den Analogien mit gewissen ursprünglicheren Insecti- voren keinerlei Anhaltspunkte gegeben sind, so muss, da der obere C normal hinter dem C des Unterkiefers herabgreift, der vierte yartige Zahn des Unterkiefers, der dicht neben dem J^ steht, als C angesprochen werden. Es folgen dann unten vier Pr, alle zweiwurzlig. Der vorderste nicht blos stärker und grösser als Pr^ und ^, sondern auch als /V-j. Oben sind gleichfalls vier Pr vorhanden. Der hinterste


. Beiträge zur Paläontologie Österreich-Ungarns und des Orients. Geology; Paleontology. 128 Schlosser. [128] seiner Nummer in der Zahnreihe und den Analogien mit gewissen ursprünglicheren Insecti- voren keinerlei Anhaltspunkte gegeben sind, so muss, da der obere C normal hinter dem C des Unterkiefers herabgreift, der vierte yartige Zahn des Unterkiefers, der dicht neben dem J^ steht, als C angesprochen werden. Es folgen dann unten vier Pr, alle zweiwurzlig. Der vorderste nicht blos stärker und grösser als Pr^ und ^, sondern auch als /V-j. Oben sind gleichfalls vier Pr vorhanden. Der hinterste zeichnet sich durch seine Grösse und den Besitz eines allerdings winzigen Innentuberkels aus. Die oberen AI haben trituber- culären Bau und sehen denen von Didelphys wohl unter allen Insectivoren am ähnlichsten. Das gleiche gilt auch von den drei unteren AI. Im Unterkiefer ist AI^, oben il/j der stärkste und grösste. Die unteren Ad haben je drei Innen- und je zwei sehr hohe Aussenzacken. Es stellt sich demnach für die Gattung; Talpa die Zahnformel —"^—C — Pr — AI Diese & ^ 3143 Schreibweise kennt auch Dobson an — 1. c. — Die gleicha Umgestalltung des C in einen J und des Pr^ in einen C treffen wir auch bei den Riiminantiern^). Es darf dies als ein sehr wesent- licher Fortschritt betrachtet werden. Die Gestalt der AI ist dafür um so primitiver geblieben. Die ältesten echten Vertreter der Gattung Talpa finden sich im europäischen Untermiocän. Es haben dieselben zwar gewisse Anklänge an Condylura, ihre Beziehungen zu Talpa sind jedoch sehr viel innigere und dürfen diese Arten wohl mit grosser Berechtigung als die Ahnen der lebenden Arten der Gattung Talpa betrachtet werden. Amphidozotheriinn —IJ—C— Pr — AI. Die unteren ü/sind denen von Talpa ähnlich, jedoch haben die ersten Aussenzacken jedes Zahnes eine sehr viel ansehnlichere Höhe. Der Pr^ hat nahezu die Zusammensetzung eines AI erhalten. Es fehlt hiezu nur ein zweiter Innenhöck


Size: 2725px × 917px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., boo, bookcentury1800, booksubjectgeology, booksubjectpaleontology