Abhandlungen der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der Königlich Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften vom Jahre ..= Rozpravy Trídy mathematicko-prírodovedecké Královské ceské spolecnost nauk zu roku .. . n Zollen zeigt. Die punk-tirte Masse erscheint uns bei bedeutender Vergrösserung als dicht stehende, dickwandigeZellen mit einem kleinen Lumen in der Mitte. Zur Vergleichung habe ich bei Fig. 7 eineAbbildung eines Luftwurzeldurchschnittes der lebenden Dicksonia antarctica bei-gefügt, aus welcher die Deutung des fossilen Durchschnittes Fig. 6 gleich entnommen werdenkann. Die äus


Abhandlungen der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der Königlich Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften vom Jahre ..= Rozpravy Trídy mathematicko-prírodovedecké Královské ceské spolecnost nauk zu roku .. . n Zollen zeigt. Die punk-tirte Masse erscheint uns bei bedeutender Vergrösserung als dicht stehende, dickwandigeZellen mit einem kleinen Lumen in der Mitte. Zur Vergleichung habe ich bei Fig. 7 eineAbbildung eines Luftwurzeldurchschnittes der lebenden Dicksonia antarctica bei-gefügt, aus welcher die Deutung des fossilen Durchschnittes Fig. 6 gleich entnommen werdenkann. Die äussere und stärkste Schicht bildet hier ein dünnwandiges Gewebe, welches fürdie Pflanze die nöthige Nässe aufbewahrt, dann folgt die innere aus dickwandigen, kleinenZellen bestehende Schicht, in deren Mitte man Durchschnitte der starken Tracheen undSiebrühren sieht. Auf dem fossilen Durchschnitte finden wir dasselbe. Die äussere, paren-chymatische Rindenschicht ist durch die Verkieselung vollkommen vernichtet und durch einegleichförmige Steinmasse (Fig. 6 a) ersetzt worden, so dass sie auch viel dünner erscheintund die einzelnen Wurzeln aneinander gedrückt sind, auf welche Weise sie auch eine sechs- l. Stammdurchschnitt der Tempskya varians Cda. seitige Grenzcontour bekommen. Die folgende dickwandige Schicht ist gleich jener vonDicksonia und die centralen Zellen c) stellen den Fibrovasalstrang wie bei Fig 7 dar. Spalten wir ein Stammstück der Länge nach, so erscheinen uns stellenweise zwischendem Wurzelgeflechte mehr oder weniger dicke Ästchen, welche sich unregelmässig ver-zweigen und in welchen die feinen fadenförmigen Wurzelchen münden. Bei Fig. 4 ist einähnliches Stammbruchstück abgebildet. Links und rechts ist das Wurzelgeflecht zu sehen, indessen Mitte ein stärkerer Wurzelast verläuft. Oben sind die Seitenäste abgebrochen, untenverbindet sich mit der Hauptwurzel ein dichter Wurzelschopf. Dass diese stärkeren Ästchennichts anderes als stärk


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