. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen . veranlasste, dieselben den schon in der Anlage dorsiventralen Trauben zuzurechnen, ist eine secundäre Erscheinung: die um 90° divergierenden und auf einer Seite der Achse liegenden Blütenreihen kommen durch ein auf der entgegengesetzten Seile gemindertes Längenwachstum des Sympodiums auf die Ober- oder Lichtseile zu stehen, während die zu ihnen gehörigen Begleitb. eine mehr bodensichtige Lage einnehmen. Sicher ist diese Dorsiventralilät als eine biologische Eigentümlichkeit aufzufa


. Die Natürlichen Pflanzenfamilien : nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten, insbesondere den Nutzpflanzen . veranlasste, dieselben den schon in der Anlage dorsiventralen Trauben zuzurechnen, ist eine secundäre Erscheinung: die um 90° divergierenden und auf einer Seite der Achse liegenden Blütenreihen kommen durch ein auf der entgegengesetzten Seile gemindertes Längenwachstum des Sympodiums auf die Ober- oder Lichtseile zu stehen, während die zu ihnen gehörigen Begleitb. eine mehr bodensichtige Lage einnehmen. Sicher ist diese Dorsiventralilät als eine biologische Eigentümlichkeit aufzufassen, welche den Vorteil hat, die El. in eine für den Besuch der Insekten möglichst günstige Lage zu bringen. In einigen Fällen sind die Blütenstände ausgebildete Dichasien (Eremocarya, Piptocahjx). Eine weitere Eigentümlichkeil im Aufbau der B. ist die Anwachsung von Blüten- zweigen an ihre Abstammungsachse, wodurch dieselben von ihren Tragb. oft weit ent- fernt zu stehen kommen und exlraaxillär erscheinen (z. B. bei Symphytum, Pulmonaria, Cynoglossum, und sehr ausgeprägt bei Anchusa), und zwar erreicht gewöhnlich diese Entfernung der Blütenzweige von ihren Tragb. einen um so höheren Grad, je höher sie an der Hauptachse stehen, während die untersten, oft noch Laub tragenden Zweige durch- aus in den Achseln ihres Tragb. sich befinden. Auch sind die Tragb. häufig von ihrer Ursprungsstelle entfernt und eine Strecke w^eit an ihren Blütenzweigen hinaufgerückt. Diese »Anwachsungen« kommen dadurch zu Stande, dass die Laleralstrahlen ihren Ursprung nicht direct aus der BlattachseJ nehmen, sondern dass zwischen dem Entstehungsheerde der ersteren und der Blattachsel eine Zone dehnungs- fähigen Gewebes liegt, die jenes, zu- weilen \—3 Internodien umfassende, intercalare Schaltstück hervorbringt, um welches der Spross von seinem Tragb. emporgehoben erscheint. Die Bl. sind allgemein özählig (Fig. 32 A), Abweichungen davon finden sich nur als Ausnahmen in


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