. Die Gartenwelt . Kuhfortis stalleeris (syn. Nepenthes), die fleischfressende Vor der Fleischnot für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. Gärtnerische Erfolge auf den Berliner Rieselfeldern. (Hierzu eine Abbildung.) Wir haben vor einiger Zeit nach den „Deutschen Nachrichten" mitgeteilt, daß die Berliner Rieselfelder übersättigt und nicht mehr fähig sind, die enormen Ab- wässer der Reichshauptstadt aufzunehmen. Neue Güter von gewaltiger Ausdehnung müssen deshalb dem Riesel- netze angeschlossen werden, während, die bisherigen übersättigten Rieselgüter, einem genialen
. Die Gartenwelt . Kuhfortis stalleeris (syn. Nepenthes), die fleischfressende Vor der Fleischnot für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. Gärtnerische Erfolge auf den Berliner Rieselfeldern. (Hierzu eine Abbildung.) Wir haben vor einiger Zeit nach den „Deutschen Nachrichten" mitgeteilt, daß die Berliner Rieselfelder übersättigt und nicht mehr fähig sind, die enormen Ab- wässer der Reichshauptstadt aufzunehmen. Neue Güter von gewaltiger Ausdehnung müssen deshalb dem Riesel- netze angeschlossen werden, während, die bisherigen übersättigten Rieselgüter, einem genialen Vorschlage der „Deutschen Nachrichten" entsprechend, in Parzellen zerlegt und an Handelsgärtner und pensionierte Beamte, welche sich durch „gärtnerieren" enorme Nebeneinnahmen schaffen wollen, verkauft oder verpachtet werden sollen. Im Laufe der letzten Wochen haben wir in Erfahrung gebracht, daß helle Laubenkolonisten schon früher auf den Gedanken gekommen waren, die überreichen Nährstoffschätze der städtischen Rieselgüter in sach- gemäßer Weise auszuschlachten. Der Laubenkolonisten- verein „Blaue Bohne", eingetragener Verein in Berlin NN., hat bereits vor Jahresfrist das städtische Rieselrittergut Blankenäse gepachtet und in die größte zusammen- hängende Laubenkolonie Deutschlands verwandelt. Etwa 500 000 Kolonisten bewirtschaften dort den jungfräu- lichen Boden, der einen köstlichen Erdgeruch aushaucht, weshalb die für ihre Sache begeisterten Parzelleninhaber so an der Scholle hängen, daß sie oft mit Gewalt von derselben vertrieben werden müssen, um nicht ganz ihre Berufspflichten zu vergessen. Schon im letzten Herbst feierte die Kolonie „Blaue Bohne" ihr erstes Erntefest. Wir sind in der Lage, den Lesern einen der originellsten Festwagen desselben vor- zuführen. Die Fuhre ist bespannt mit zwei aus dem Königl. Marstall zur Verfügung gestellten Vollblutpferden von größter Schönheit und Zugkraft. Die Gru
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