. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 708 Prosobranchia. und wieviel andere Zellen noch zu Hilfe genommen werden. Bei der Atlanta-Larve hat Gegenbaur anstatt der vier sogar sechs Velarzipfel nachgewiesen, als Ausdruck maximaler Anpassung an die eupelagische Lebensweise. Yermuthlich sind die beiden Seitenzipfel auf die Seiten- arme des embryonalen Kreuzes A und C zu beziehen. Wie lange solche vierzipflige Larven mit ihrer leichten, meist noch unverkalkten oder doch sehr kalkarmen Schale


. Dr. H. G. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology; Mollusks; Arthropoda; Insects. 708 Prosobranchia. und wieviel andere Zellen noch zu Hilfe genommen werden. Bei der Atlanta-Larve hat Gegenbaur anstatt der vier sogar sechs Velarzipfel nachgewiesen, als Ausdruck maximaler Anpassung an die eupelagische Lebensweise. Yermuthlich sind die beiden Seitenzipfel auf die Seiten- arme des embryonalen Kreuzes A und C zu beziehen. Wie lange solche vierzipflige Larven mit ihrer leichten, meist noch unverkalkten oder doch sehr kalkarmen Schale (vergl. p. 242) im Ocean sich schwimmend umhertreiben, wissen wir zwar nicht aus positiver Er- fahrung, können aber den Schluss ziehen, dass solcher Aufenthalt unter Umständen sehr lange, wohl jahrelang, dauert, bis ein glückliches An- landen an geeigneter Stelle des Litorals zur Metamorphose führt, wobei das Schicksal der Velarzipfel noch völlig unbekannt ist. Der Schluss gründet sich hauptsächlich auf die Larven von Dolinm und Tritonium. Die DöHwm-Larve, Macgillivrayia Forbes. Die Dolinm-Lurve ist bald mehr kugelig, bald mehr gestreckt. Die vier Velarzipfel, unmittelbar ober- und unterhalb der Tentakel ansitzend, übertreffen diese weit an Länge und Dicke. Unter den pelagischen Larven nimmt Macgillivrayia den ersten Kang ein an Umfang. Nach dem Anlanden wird das Operculum abgeworfen, die Schale aber bleibt und bildet, nachträglich mit Kalk angefüllt, den Apex. Da ergab denn die Untersuchung der Schale von sieben erwachsenen Species, dass Dolium perdix relativ die grösste Larvenschale hat, die mithin ver- muthlich am längsten im freien Ocean treibt. Die deutsche Plank- tonexpedition fand sie häufig von der Sargassosee bis zum südlichen Aequatorialstrom. Dolium perdix aber ist die Art, welche Westindien mit Ostindien gemein hat; sie fehlt an der Westküste Amerikas. Daraus kann wohl nur der Schluss gezogen werden, dass die discontinuirliche Ver- breitung durch d


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