. Biologisches Zentralblatt. Biology. 552 Seletika, Keimblcätter und Gastrulaform der Fig. 3. Fig. 3 Längsschnitt — aaa Anhaftungsoite an die — e Deckzellen — f llühle — en Ento- dermzellen (durch Schraffirung hervor- gehoben). 3. Der Process der Umkelivung- der Keimblätter. In den Figuren 2 und 3 findet sich von der zukünftigen Umkehruug der Keimblätter noch keine Andeutung: das Entoderm ruht noch in Scheibeuform auf dem Haufen Ektodermzellen. Die Umkehrung der Keimblätter wird vielmehr erst dadurch bewerkstelligt, dass der Haufen Ek- todermzellen in Form eines Kegels g
. Biologisches Zentralblatt. Biology. 552 Seletika, Keimblcätter und Gastrulaform der Fig. 3. Fig. 3 Längsschnitt — aaa Anhaftungsoite an die — e Deckzellen — f llühle — en Ento- dermzellen (durch Schraffirung hervor- gehoben). 3. Der Process der Umkelivung- der Keimblätter. In den Figuren 2 und 3 findet sich von der zukünftigen Umkehruug der Keimblätter noch keine Andeutung: das Entoderm ruht noch in Scheibeuform auf dem Haufen Ektodermzellen. Die Umkehrung der Keimblätter wird vielmehr erst dadurch bewerkstelligt, dass der Haufen Ek- todermzellen in Form eines Kegels gegen den Innenraum f vordringt, ein Vorgang, durch wel- chen die sich mehrenden Entodermzellcn ver- anlasst oder genötigt werden, bei ihrem Vor- rücken eben dieser Kegelform zu folgen, d. h. die Ektodermzellen zu umwachsen und damit zum äußern Keimblatt zu werden. Dieser Process der Umkehruug der Keim- blätter wird aber von einem höchst auffallenden Vorgang eingeleitet. Nachdem die Entodermzellen sich zur Kap- penform ausgebreitet haben, beginnt an der, der Kappe gegenüberliegenden Seite des Ektoderms eine lebhafte Zellenwucherung, welche endlich zur Bilduug eines nach außen sich öffnenden Napfes oder Sackes führt (die schraffirtcn Zellen der Fig. 4, mit der äußern Oeffnung g). Es war unmöglich, aus meinen Präparaten zu entnehmen, ob dieses Gebilde, welches als Träger oder „Zapfen" (Hensen) zu bezeichnen ist, entweder von den Zellen des Ektoderms oder aber von den Deckzellen abstamme. Herr Professor Kupffer, dem ich meine Zeichnungen und Präparate vor- zulegen das Vergnügen hatte, teilte mir mit, dass bei der Feldmaus dieses Gebilde während seiner Entstehung gar nicht in Kontakt stehe mit dem Ektoderm, sondern als ein Produkt der Deck- zellen anzusehen sei. Ich muss daher wol an- nehmen, dass auch bei der Maus dieser „Trä- ger" aus wuchernden Deckzellen hervorgehe. Sclmittserien von 9 Embryonen geben mir Aufschluss über die Gesta
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