Archive image from page 187 of Die Physiologie des Kreislaufes (1921). Die Physiologie des Kreislaufes diephysiologiede02tige Year: 1921 176 Die Innervation des Herzens. aber noch nicht sehr viel tiefer liegt, und die daher n/2 Kontraktionen in der Minute ausführen werden. Gehen wir nun weiter, so stoßen wir natürlich auf Teile, die ihrer eigenen Temperatur nach imstande wären, n/3 Systolen pro Minute auszuführen. Sie stehen aber nicht mit denjenigen Teilen, die die n Reiz- anstöße aussenden, in direkter Verbindung, sondern nur durch Vermittlung solcher, die auf die Schlagzahl n/2 eingestell


Archive image from page 187 of Die Physiologie des Kreislaufes (1921). Die Physiologie des Kreislaufes diephysiologiede02tige Year: 1921 176 Die Innervation des Herzens. aber noch nicht sehr viel tiefer liegt, und die daher n/2 Kontraktionen in der Minute ausführen werden. Gehen wir nun weiter, so stoßen wir natürlich auf Teile, die ihrer eigenen Temperatur nach imstande wären, n/3 Systolen pro Minute auszuführen. Sie stehen aber nicht mit denjenigen Teilen, die die n Reiz- anstöße aussenden, in direkter Verbindung, sondern nur durch Vermittlung solcher, die auf die Schlagzahl n/2 eingestellt sind. Geht diese Frequenz über ihre Leistungsfähigkeit hinaus, so können sie sich nur auf die Hälfte derselben, d. h. auf n/4, einstellen. Zwischen benachbarten Teilen kann also kein anderes Verhältnis als das der Gleich- oder der Halbfrequenz bestehen; Viertel- und Achtelfrequenz werden danach aufzufassen sein als eine Reihe hintereinander geschalteter Auch an der Kammer an und für sich hat v. Kries die ähnliche Erscheinung nachweisen können, indem er die Abkühlung einige Millimeter unterhalb der Atrioventrikulargrenze legte. Er fand dabei, daß die Frequenz des oberen, dem Vorhof näheren Teiles zwei- oder viermal so groß wie die des unteren Teiles Fig. 216. Periodenbildung. Nach v. Kries. Die Kammer läßt anfangs jeden dritten, dann jeden vierten, fünften usw. Schlag ausfallen. Bei dem Schildkrötenherzen hat indessen Polimanti bei gleichzeitiger Erwärmung des Sinus und des Vorhofes und Abkühlung der ganzen Kammer, nicht nur der Atrio- ventrikulargrenze, ebenso leicht einen Rhythmus 1 : 3 als einen Rhythmus 1 : 2 usw. erhalten kö Es kann auch vorkommen, daß die Kammer wegen der Abkühlung in der Atrioventrikulargrenze nicht imstande ist, auf jeden Vorhofschlag zu antworten, sich aber dabei nicht sogleich auf Halbfrequenz einstellt; er schlägt vielmehr anscheinend isorhythmisch, läßt aber jeden dritten oder vierten usw


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