. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang IV. 24. Dezember 1899. No. 13. Nacfttfruci und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Schlingpflanzen. Farbe zwar kein aber stets dem Ceropegia Sandersonii Dcne. und Ceropegia elegans Wall. Von Obergärtner C. Bonstedt, Rostock. (Hierzu zwei Abbildungen.) Von der zu den Asclepiadaceen gehörigen Gattung Ceropegia, welche etwa 80 Spezies umfafst, stellt die Laternen- blume aus Natal, Ceropegia Sandersonii, die gröfstblumigste Art dar und ist, wenngleich nicht gerade häu


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang IV. 24. Dezember 1899. No. 13. Nacfttfruci und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Schlingpflanzen. Farbe zwar kein aber stets dem Ceropegia Sandersonii Dcne. und Ceropegia elegans Wall. Von Obergärtner C. Bonstedt, Rostock. (Hierzu zwei Abbildungen.) Von der zu den Asclepiadaceen gehörigen Gattung Ceropegia, welche etwa 80 Spezies umfafst, stellt die Laternen- blume aus Natal, Ceropegia Sandersonii, die gröfstblumigste Art dar und ist, wenngleich nicht gerade häufig, doch ver- einzelt in unseren Gewächshäusern anzutreffen. Sie verdient aber ihrer phantastischen Blütenform wegen eine gröfsere Be- achtung, als ihr zu teil wird. Die Blüte ist in ihrer weifslich-grünen in die Augen fallendes Prunkstück, wird Gärtner und Blumenfreund, der ihr zum erstenmal begegnet, Bewunderung abringen. Die Zipfel der Blumenkrone sind im oberen Teil fest zusammengewachsen und bilden über dem inneren Blütenteil einen schirm- artigen Deckel, an dem besonders hübsch die am äufsersten, aufgeworfenen Rande fransenartig herabhängenden weifsen Haare aussehen. Der untere Teil dieses Deckels zeigt auf weifslichem Grunde grüne Mar- morierung. Die zusammengewachsenen .Spitzen laufen unten in einen schwarzen Zipfel aus. Die Pflanze ist, ähnlich wie Aristolochia, auf Insektenbefruchtung an- gewiesen, da die sehr kleinen Geschlechts- organe am Grunde der ausgebauchten, innen behaarten Röhre sitzen. Die wenigen Blätter dieser Laternenblume sind dick- fleischig, saftgrün, die ganze Pflanze macht überhaupt einen etwas sukkulenten Ein- druck, was besonders bei den kurzgliedrigen Seitenzweigen, an denen die Blüten wäh- rend des ganzen Jahres in ununterbrochener Reihenfolge erscheinen, zum Ausdruck kommt; diese erinnern an die Sprosse der Stapelien. Die schlanken Hauptranken der Die Gartenwelt. IV. Pflanzen erreichen dagegen eine beträchtliche Läng


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