. Die Gartenwelt . nachziehen lässt, auch breitet sie sich durch Sprossung aus. Verpflanzt wird sie wie die beiden vorhergehenden im Februar, kurz vor Beginn des Triebes. Dieses sind die nennenswerten Sonnentaue, welche wir aus fernen Ländern besitzen. Nur eine ist noch zu erwähnen. Die Seite 187 abgebildete Drosera indica. Sie ist in den meisten Tropenländern verbreitet und soll namentlich ein steter Begleiter der Reisfelder daselbst sein, wo sie halb im Wasser stehend, eine Anzahl Formen gebildet hat, die sich durch ihre Grösse hauptsäch- lich unterscheiden. Vor einigen Jahren waren im Botan


. Die Gartenwelt . nachziehen lässt, auch breitet sie sich durch Sprossung aus. Verpflanzt wird sie wie die beiden vorhergehenden im Februar, kurz vor Beginn des Triebes. Dieses sind die nennenswerten Sonnentaue, welche wir aus fernen Ländern besitzen. Nur eine ist noch zu erwähnen. Die Seite 187 abgebildete Drosera indica. Sie ist in den meisten Tropenländern verbreitet und soll namentlich ein steter Begleiter der Reisfelder daselbst sein, wo sie halb im Wasser stehend, eine Anzahl Formen gebildet hat, die sich durch ihre Grösse hauptsäch- lich unterscheiden. Vor einigen Jahren waren im Botanischen Garten zu Marburg grössere Mensen von ihr vorhanden. Durch die Freundlichkeit des Herrn Inspektor Silier in Mar- burg erhielt ich einen Posten Sämlinge. Auf ihre Eigenarten aufmerksam gemacht, habe ich die Kultur warm und halb- warm, nass im Wasser stehend und trocken versucht. Sie wuchs überall und sah mit den wasserhellen, durchsichtigen Tröpfchen an den Drüsen ganz reizend aus. Schliesslich er- ging es ihnen hier ebenso wie in Marburg: sie starben kurz vor der Blüte ab und, da sie nur einjährig ist, hatte die Freude bald ein Ende. Drosera Spathulata. Originalaufnahme für die „Gartenwelf Drosera auriculata, Abbildung untenstehend, ähnelt der ihr nahe verwandten Drosera peltata, wie ein Vergleich der Abbildungen unschwer erkennen lässt. Beide treiben im Spätherbst, grünen und blühen im Winter, reifen ihre feinen schwarzen Samen im Frühjahr und ziehen alsdann ein. Die Knöllchen belässt man ruhig im Topf oder in der Schale und hält sie trocken bis sie wieder Leben zeigen. Hierauf ver- pflanzt man sie. D. auriculata ist wohl nirgends so schön in Kultur zu sehen, als im Botanischen Garten in Marburg. Von da stammt auch unsere kleine Pflanze, die Modell ge- standen hat zu dem nebenstehenden Bilde. D. peltata bleibt niedriger. Sie macht zuerst eine Rosette von wurzelständigen Blättern und sieht in diesem Zustande einer gewöhnlichen ratundifolia t


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