. Die Gartenwelt. Gardening. 356 Die Gartenwelt. XVI, 26 Löslichkeit und langsamen Wirkung bereits im Herbst oder Winter schreiten. Man streut dann pro Ar 4,5 kg Thomasmehl, 12 kg Kali 10 kg Schwefelsaures Ammoniak. Beim Eintritt wärmeren Wetters wird die Rasenfläche mit einem eisernen Rechen oder bei größeren Komplexen mit der Egge kräftig bearbeitet, wodurch eine sehr nützliche Durchlüftung des Bodens Platz greift. Nach einigen Tagen wird dann gewalzt, um alle Unebenheiten auszugleichen. Will man nun schnellwirkende Düngemittel anwenden, so kann man, in den Monaten Februar— März beginnend, f


. Die Gartenwelt. Gardening. 356 Die Gartenwelt. XVI, 26 Löslichkeit und langsamen Wirkung bereits im Herbst oder Winter schreiten. Man streut dann pro Ar 4,5 kg Thomasmehl, 12 kg Kali 10 kg Schwefelsaures Ammoniak. Beim Eintritt wärmeren Wetters wird die Rasenfläche mit einem eisernen Rechen oder bei größeren Komplexen mit der Egge kräftig bearbeitet, wodurch eine sehr nützliche Durchlüftung des Bodens Platz greift. Nach einigen Tagen wird dann gewalzt, um alle Unebenheiten auszugleichen. Will man nun schnellwirkende Düngemittel anwenden, so kann man, in den Monaten Februar— März beginnend, folgende Mischungen geben: 3 kg 407oiges Kali, 3 kg Superphosphat, 12 kg Hornmehl Wer nach dieser Anleitung seinem Rasen eine dauernde, regel- mäßige Pflege angedeihen läßt, kann getrost auf einen Garten- rasen in dichtem Bestände von frischer, grüner Farbe rechnen. Man vergesse das Ausstechen von Unkraut nicht. Dir. Stock, Kaiserswerth, Gärtnerinnenschule. Stauden. oder: 18 kg 3 kg 407„iges Kali, 3 kg Superphosphat, 5 kg Chilisalpeter, 5 kg Schwefelsaures Ammoniak 16 kg. Man gibt jeden Monat, von März angefangen, den sechsten Teil, entweder gleichmäßig mit Erde gemischt, aufgestreut und stark gegossen, oder gelöst im Verhältnis 10 Gramm auf 10 Liter Wasser. Wichtig ist es, den Rasen jährlich zu kalken. Man nimmt 6 kg Mergel pro Ar ocler die Hälfte an gelöschtem Kalk, der mit der gleichen Menge Erde bereits im Herbst versetzt und kompostiert worden ist. Man streut den Kalk im Iris pumila-Hybride Schneekuppe. Von Hermann Goos in der Staudengärtnerei von Goos & Koenemann, Niederwalluf, für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. Iris pumila-Hybride Schneekuppe (G. & K.). (Hierzu eine Abbildung.) Durch Kreuzung der alten, unscheinbaren und mit einer einzigen Ausnahme, der Iris pumila coerulea, nach heutigen Anforderungen mißfarbigen Iris pumila-Varietäten mit den später blühenden edlen, großen Blüten der Iris germani


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