. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 24 S. von Groll. 1962, Dieterlen 1965, Miric 1966), die sie im Lebensraum von Felsenmäusen fanden, oder stellen anhand von im Lebensraum vorkommenden Pflanzenarten Vermutun- gen über die Nahrungswahl an (Lewis et al. 1967, Miric 1966). Zimmermann (1953) und Niethammer (1962) zogen in Erwägung, A. mystacinus sei an einen Biotop mit einer bestimmten Charakterpflanze, Quercus coccifera, gebunden, und die Samen dieser Pflanze stellten die hauptsächliche Nahrung der Fels


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 24 S. von Groll. 1962, Dieterlen 1965, Miric 1966), die sie im Lebensraum von Felsenmäusen fanden, oder stellen anhand von im Lebensraum vorkommenden Pflanzenarten Vermutun- gen über die Nahrungswahl an (Lewis et al. 1967, Miric 1966). Zimmermann (1953) und Niethammer (1962) zogen in Erwägung, A. mystacinus sei an einen Biotop mit einer bestimmten Charakterpflanze, Quercus coccifera, gebunden, und die Samen dieser Pflanze stellten die hauptsächliche Nahrung der Felsenmaus dar. An meinem Standort I stellten die beiden Wacholderarten Juniperus oxycedrus und J. phoenicea den größten Anteil an Gehölzen, Quercus coccifera kam an keinem der Standorte vor. Die großen Mengen aufgenagter Wacholderfrüchte unter den Stechwacholdern des Standortes I weisen darauf hin, daß die Samen dieser Art zumindest in solchen Gebieten eine wichtige Nahrungsquelle der Felsenmaus sein dürften. In anderen Gebieten richtet sie sich sicher nach den dort zur Verfügung stehenden Nahrungs- quellen. Von Pechev (1962) untersuchte Mägen von Felsenmäusen beinhalteten grüne Pflanzenteile, Sämereien und Chitinreste von Insekten, die außer „im Winter" immer beigemengt waren. Miric (1966) stellte in Mägen von Felsenmäusen aus Jugoslawien „vorzugsweise . . Brei von zermahlenen Samenkernen" fest. Derselbe Autor fand im Magen eines Exemplares „Früchte" von Juniperus oxycedrus. Damit sind wohl zer- kleinerte Teile des Exokarps gemeint, die das Tier beim Bearbeiten der Beerenzapfen unabsichtlich verschluckt hatte. Da das Exokarp bei /. oxycedrus sehr viel Harz ent- hält, ist es als Nahrung sicherlich ungeeignet; gefressen werden nur die Samen. Die von mir gewählten Methoden zu dieser Fragestellung (Fütterungsexperiment, Analyse von Fraßresten) geben selbstverständlich nur einen groben Überblick über einen Teil der Tier- und Pflanzenart


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