. Die Gartenkunst . Laube unJ Staudeiipflaazuiig im „Deutschen Garteu" von J. P .Vusstellung in Dres den. (Blick linien des Hauses. Trotz seiner geringen Ausdehnung weist der Garten drei zitunlich scharf getrennte Teile auf: Vorgarten oder kleiner Repräsentationsgarten, Wohngarten mit Laube und Gemüse- und Obstgarten. Der Vorgarten ist von der Stral'se durch eine niedrige Mauer mit daraufgesetztem weifsen Holzzaun getrennt, und man gelangt durcdi ein(Mi mit Schlingrosen beranktrn Tor- bogen in den Garten. Da das Terrain nach Norden zu anstieg, maiste es vor dem Hause planiert werden und g


. Die Gartenkunst . Laube unJ Staudeiipflaazuiig im „Deutschen Garteu" von J. P .Vusstellung in Dres den. (Blick linien des Hauses. Trotz seiner geringen Ausdehnung weist der Garten drei zitunlich scharf getrennte Teile auf: Vorgarten oder kleiner Repräsentationsgarten, Wohngarten mit Laube und Gemüse- und Obstgarten. Der Vorgarten ist von der Stral'se durch eine niedrige Mauer mit daraufgesetztem weifsen Holzzaun getrennt, und man gelangt durcdi ein(Mi mit Schlingrosen beranktrn Tor- bogen in den Garten. Da das Terrain nach Norden zu anstieg, maiste es vor dem Hause planiert werden und gab Veran- lassung zur Anlage einer kleinen Terrasse, zu welcher zwei Treppen hinaufführen. E)iese wiederum wurde an der Strafsenseite zu einem hübschen, erhöhten Sitzplatz an der Strafse mit einer sauberen weifsen Bank ausge- bildet und liefs es gleichzeitig für wünschenswert erscheinen, zur Erhöhung der architektonischen Wirkung des Vor- gartens anschliefsend an die Terrassenmaui-r einen Brunnen daran zu legen. r»ie Formen desselben sind auf der Ab- bildung vom Vorgarten veranschaulicht. E>urch den nach Süden gelegenen, durch eine immergrüne Hecke von der grolsen Wieso abgetrennten Gartenstreifen führt nun vom Eingangstor nach der Laube im Wohngarten ein gerader, etwas breiterer Weg, welcher links und rechts von mit Buchsbaum eingefal'sten Blumenrabatten eingesäumt ist. L>ie in letzteren in Reihen entlang dem Wege ange- pflanzten Roscnhochstämmchen sind zur Flrzielung einer gewissen laubengangartigi'n \\'irkung mit architektonisch duichgebildeten, weifsgestrichenen Rosenpfählen versehen. In den Rabatten sind nun Stauden, Sommi.'i'blumen, niedrige Rosen usw. in grdl'ser Zahl angepflanzt, anscheinend regellos. Diese scheinbare Regellosigkeit weicht Jedoch einer Sym- mi'trie, soliald die \erschie- denen Pflanzen ihre Blüten hervorbringen. LUuni zeigt es sich, dafs eine Blüten- farbe entlang den Linien des Hauses immer wleder- ki'hi't und zu einer Far- ben


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