Elemente der palaeontologie (Palaeozoologie) (1884) Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.) elementederpalae00hoer Year: 1884 Reptilia. 485 kiefer, den Gaumen- und Flügelbeinen; mit beweglichem Oberkiefer- und Gaumenapparat und syndesmotisch verbundenen Unterkieferästen. Die recent überaus mannigfache Gruppe besitzt einzelne Vorläufer im Tertiär; aus der Kreide ist bis nun nur eine Form bekannt: SimoUophis Rochebruni Saiivage aus den Schichten mit Osti^ea Cohimba der Charente (Foret de Basseau), auf Wirbel begründet, welchen der Höcker der Hypapophyse fehlt und welche mit den a Fig. 60


Elemente der palaeontologie (Palaeozoologie) (1884) Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.) elementederpalae00hoer Year: 1884 Reptilia. 485 kiefer, den Gaumen- und Flügelbeinen; mit beweglichem Oberkiefer- und Gaumenapparat und syndesmotisch verbundenen Unterkieferästen. Die recent überaus mannigfache Gruppe besitzt einzelne Vorläufer im Tertiär; aus der Kreide ist bis nun nur eine Form bekannt: SimoUophis Rochebruni Saiivage aus den Schichten mit Osti^ea Cohimba der Charente (Foret de Basseau), auf Wirbel begründet, welchen der Höcker der Hypapophyse fehlt und welche mit den a Fig. 605. Palaeophis typhaeus Oxu. Wirbel aus der Mitte des Körpers, -/s- Bracklesham in Süsses, Londonthon. a von links, & von vorn, c von hinten. dadurch Verwandtschaft Typhlopidae bekunden. Im Tertiär treten sowohl Eeprä- sentanten der Äzemiophidia (= Colu- hriformia) als der Toxicophidia auf. Den ersteren gehören an: Palaeophis Owen (Fig. 605) aus dem Eocän. Wirbel stark procoel, mit oberen und unteren Dornfort- sätzen und wohlentwickelten Zyga- pophysen. Die Fragmente der Wir- belsäule von P. toliapicus Oiv. aus dem Londonthon stimmen in Form und Grösse mit einer brasihanischen etwa 3 Meter messenden Boa co?ist)-icior. F. typhaeiLs, ebenfalls aus dem Londonthon, besass etwa doppelte Grösse und ebenso gross dürfte P. giganteus aus dem plastischen Thon von Cuise la Motte gewesen sein. Python Euboeicus Poem, von Kumi auf Euboea: ein Wirbelsäulenstück, welches auf ein Thier von etwa drei Meter Länge deutet. Der recenten Morelia Dum. Bibr. dürfte, wie Teoschel gezeigt hat, Cohber [Tropidonotus] papyraceus Meyer aus der rheinischen Braunkohle angehören. Der Gattung Coluber L. werden ziemlich zahlreiche Beste aus miocänen Süsswasserbildungen zugerechnet: Coluber Steinheimensis Fraas von Steinheini, C. Kargii und C. Owenii von Oeningen und Andere. Die Toxicophidia sind fossil spärlicher vertreten, während in der Gegen- wart gerade die


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