Die Untersuchung des Pulses und ihre Ergebnisse in gesunden und kranken Zuständen . ondern nur als ein begünstigendesMoment für die Dikrotie auffasst. In der That kann diegrössere Wärme des Blutes nicht direkt die Ursache der eigent-thümlichen Pulsform sein, sondern nur vermittelst gewisserVeränderungen, die sie in den Geweben hervorruft, und eswäre wunderbar, wenn dieselben nicht auch auf anderem Wegezu Stande kommen könnten. 3. Als die eigentliche Ursache der Dikrotie wird dieHerabsetzung der Gefässspannung betrachtet. Diese 230 Die zeitliche Verschiedenheit des Pulses. Regel hat ebenso weni


Die Untersuchung des Pulses und ihre Ergebnisse in gesunden und kranken Zuständen . ondern nur als ein begünstigendesMoment für die Dikrotie auffasst. In der That kann diegrössere Wärme des Blutes nicht direkt die Ursache der eigent-thümlichen Pulsform sein, sondern nur vermittelst gewisserVeränderungen, die sie in den Geweben hervorruft, und eswäre wunderbar, wenn dieselben nicht auch auf anderem Wegezu Stande kommen könnten. 3. Als die eigentliche Ursache der Dikrotie wird dieHerabsetzung der Gefässspannung betrachtet. Diese 230 Die zeitliche Verschiedenheit des Pulses. Regel hat ebenso wenig allgemeine Giltigkeit wie die früherenund sie bedarf einiger Zusätze, wenn sie überhaupt richtigsein soll. Vor allem darf, wie ich das schon oben mehrfach berührte,der Ausdruck „herabgesetzte Gefässspannung nicht mit nie-drigem Blutdruck verwechselt werden. Es ist vollkommenungerechtfertigt, wenn Marey die dikroten Pulse, welchenach starken Aderlässen, bei heftiger Körperbewegung und imFieber auftreten, insgesammt vom erniedrigten Blutdruck her- Pör dem Bade.


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