. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. 22 Einleituno:. dessen Zubereitung die folgenden Kapitel handeln sollen, auf eine länglich viereckige, 1—2 Mm. dicke und aus möglichst klarem, weissem Glase bestehende ganz ebene Platte, den Objectträger, auf- legt und mit einem viereckigen oder runden, ganz dünnen Gläschen, dem Deckgläschen, bedeckt. Da die Lichtstrahlen, welche von dem Objecte zu der Objectivlinse gelangen sollen, durch dieses Gläschen hindurchgehen müssen, so ist es mchtig,


. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. 22 Einleituno:. dessen Zubereitung die folgenden Kapitel handeln sollen, auf eine länglich viereckige, 1—2 Mm. dicke und aus möglichst klarem, weissem Glase bestehende ganz ebene Platte, den Objectträger, auf- legt und mit einem viereckigen oder runden, ganz dünnen Gläschen, dem Deckgläschen, bedeckt. Da die Lichtstrahlen, welche von dem Objecte zu der Objectivlinse gelangen sollen, durch dieses Gläschen hindurchgehen müssen, so ist es mchtig, sich über die optische Wirkung desselben Klarheit zu verschaffen. Jeder durch das Deckgläschen hindurchgehende Lichtstrahl wird soAvohl bei seinem Eintritte wie bei seinem Austritte, weil jedesmal die Dichtig- keit des Mediums sich ändert, gebrochen und aus nachstehender Fig. 9 ist ersichtlich, dass diese Brechung, welche um so stärker ist, je schiefer ein Strahl auffällt, auf die Richtung der Strahlen so verändernd einwirkt, dass sie nach ihrem Austritte in ihrer rücklä,ufigen Verlängerung nicht mehr in einem Punkte, sondern an verschiedenen in der Achse gelegenen Punkten sich Fig. 9. p. Deckgläschen: der Strahl ab wird nach b*b** gebrochen, ac nach c*c**, beide kommen nun scheiobar nicht von a, sondern von h; ebenso d'd** und e*e** scheinbar von i, f*f'* und g*g** von k. Nach Frey, 1. c. Fig. 18. woraus unmittelbar folgt, dass diese Strahlen, wenn sie nachher in das Mikroskop gelangen, nicht mehr ein deutliches Bild von dem Punkte a geben können. 'Es geht aber weiter aus der Zeichnung unmittelbar hervor, dass diese Wirkung des Deckgläschens eine um so bedeutendere sein muss, je dicker dasselbe ist, und dies gibt du- Begründung der praktischen Hegel, die besonders iür alle stärkeren Vorgrösserungen Gültigkeit Jiat, nur ganz dünne Deck- gläschen (am besten von 0,L5 — 0,1 Mm.) zu benutzen. Es sind allerdings auch in dieser Beziehung die


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