. ; Fig. 271. Fig. 272. Querschnitt eines Dikotylenstengels Querschnitt eines Dikotylenstengels im ersten Jahre. im zweiten Jahre. a Mark, b Rinde, c Markstrahlen, d Kambiumring. wieder von der Kinde umgeben. Die Dikotyledonenstämme, zu denen unsere sämtlichen europäischen Holzgewächse zählen, zeigen daher nicht allein alljährlich eine Verlängerung, sondern auch eine Verdickung. De Candolle hat sie deshalb Aussenwüchsige (Exogenae) genannt. Wenn der Dikotyledonenstamm ausdauert und sich von Jahr zu Jahr verdickt, wie dies unsere Bäume thun, so nähern sich ihre Grefässbündel zu einem Einge; ihr
. ; Fig. 271. Fig. 272. Querschnitt eines Dikotylenstengels Querschnitt eines Dikotylenstengels im ersten Jahre. im zweiten Jahre. a Mark, b Rinde, c Markstrahlen, d Kambiumring. wieder von der Kinde umgeben. Die Dikotyledonenstämme, zu denen unsere sämtlichen europäischen Holzgewächse zählen, zeigen daher nicht allein alljährlich eine Verlängerung, sondern auch eine Verdickung. De Candolle hat sie deshalb Aussenwüchsige (Exogenae) genannt. Wenn der Dikotyledonenstamm ausdauert und sich von Jahr zu Jahr verdickt, wie dies unsere Bäume thun, so nähern sich ihre Grefässbündel zu einem Einge; ihre Bastteile schliessen sich zu einem Bastringe, ihre Holzteile zu einem Holzring zu- sammen, zwischen beiden liegt der Kambiumring. Dadurch wird das zwischen den einzelnen Gefässbündeln restierende Parenchym zu den sogen. Markstrahlen zusammengedrückt, welche vom Mark strahlenförmig zur Rinde treten und zufolge des Druckes aus tafelförmigen Zellen bestehen. Mikroskopische Übungen. 1. Die Wurmfarnwurzel (Rhiz. Filicis) zeigt unter der Lupe auf dem Querschnitt ein gleichförmiges markiges Gewebe, in welchem in 1—2 Kreisen einzelne Gefässbündel zu erkennen sind (Fig. 273 a Durchschnitt durch den Wurzelstock, b durch die Wedelreste). Unter dem Mikroskope erblickt man rundliche, polyedrische Paren- chymzellen, in denen die einzelnen Gefässbündel liegen, durch enge ver- holzte und dunkle Zellen scharf abgegrenzt und ziemlich weite, auf dem Längsschnitt als Treppengänge erkennbare Gefässe enthaltend. 2. Durchschneidet man den Stengel eines Schachtelhalms und be- trachtet ihn bei mehrhundertfacher Vergrösserung, so bietet sich das Bild von Fig. 274. Neben dem grossen centralen Luftgange (L) verlaufen Spiral- gefässe (G), daneben Parenchym (Bg), Siebröhren (Bg) und zu äusserst Bast- fasern (Bf). 3. Die Sarsaparillwurzel zeigt auf dem Querschnitte des Holz- rings bei mehrhundertfacher Vergrösserung, (Fig. 275) zunächst der Kern- scheide (Sp), die aus nahe
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