. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. enbrach auch der Zahn durch. Einige Zeit später verfuhr Vaseyebenso auf der anderen Seite, der zum Vorschein kommendeZahn war jedoch ein überzähliger mit einem nach hinten ge-richteten Vorsprunge. Zwei Monate später beobachtete Vasey ••1) L. V. 135. Geschichte der Orthodontie. 351 eine neue Auftreibung über dem überzähligen Zahne, und nachExtraktion desselben erschien ein wohlgestalteter linker mittlererSchneidezahn, dem zwei Jahre später hinter dem rechten Zahn einzweiter überzähliger folgte


. Lehrbuch der orthodontie fur studierende und zahnartze mit enschluss der geschichte der orthodontie. enbrach auch der Zahn durch. Einige Zeit später verfuhr Vaseyebenso auf der anderen Seite, der zum Vorschein kommendeZahn war jedoch ein überzähliger mit einem nach hinten ge-richteten Vorsprunge. Zwei Monate später beobachtete Vasey ••1) L. V. 135. Geschichte der Orthodontie. 351 eine neue Auftreibung über dem überzähligen Zahne, und nachExtraktion desselben erschien ein wohlgestalteter linker mittlererSchneidezahn, dem zwei Jahre später hinter dem rechten Zahn einzweiter überzähliger folgte. Die Frage, ob diese Zähne im Kieferbereits vollständig entwickelt waren, bejahte Vasey, gestützt aufmehrere andere Fälle. Richardson5) (1865) berichtet über eine andere Be-handlung schief stehender Vorderzähne: er verwandte einmit Löchern versehenes Kautschukplättchen. das alle sechsvorderen Zähne umschloß. In die Löcher wurden Holzkeile einge-führt, deren labialer bezw. palatinaler Druck die schiefstehendenZähne in die richtige Stellung brachte. Auf diese Weise wurden. Fig. 336. z. B. die seitlichen Schneidezähne nach außen und die Eckzähnenach innen gerichtet. Ferner erwähnte Richardson das Hinauf-drängen eines Zahnes in sein Fach vermittelst eines über dieSchneidefläche gespannten, elastischen Bandes, welches an einerKautschukplatte verankert war. Kingsley (s. S. 353) meinte je-doch später, daß eine solche Operation meist unnötig sei. dader Zahn häufig nur durch eine Anschwellung der umhüllendenMembran aus seinem Fach gehoben werde, beim Rückgang jeneraber von selbst in seine normale Stellung zurückkehre. ») L. V. 134. 352 Geschichte der Orthodontie. Flagg51) (1865) besprach das Einbeißen der oberenSchneidezähne innerhalb der unteren und gab als das ge-wöhnliche Verfahren in einem solchen Falle folgendes an: Überden Zähnen des Unterkiefers wird eine Platte angebracht, aufder die schiefe Ebene so arrangiert ist, daß beim Schli


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