. Die Pathologie und Therapie der Lageveränderungen der Gebärmutter . ulatio sacroiliaca. DieAnamnese pflegt auf eine puerperale Erkrankung zurückzuführen, dochscheinen chronische parametrische Processe wesentlich mit im Spiel zu P. aus F., 26 Jahre alt, als Kind gesund, als Mädchen schwäch-lich, heirathete mit 20, gebar mit 21, erkrankte im Wochenbett und auch ausser der Zeit oft heftige Schmerzen im Beckenblieben zurück. Patientin consultirte bereits im Jahre 1876 ambulantwegen der Dysmenorrhoe und cardialgischer Anfälle, war sehr anämisch,hatte starken Uter


. Die Pathologie und Therapie der Lageveränderungen der Gebärmutter . ulatio sacroiliaca. DieAnamnese pflegt auf eine puerperale Erkrankung zurückzuführen, dochscheinen chronische parametrische Processe wesentlich mit im Spiel zu P. aus F., 26 Jahre alt, als Kind gesund, als Mädchen schwäch-lich, heirathete mit 20, gebar mit 21, erkrankte im Wochenbett und auch ausser der Zeit oft heftige Schmerzen im Beckenblieben zurück. Patientin consultirte bereits im Jahre 1876 ambulantwegen der Dysmenorrhoe und cardialgischer Anfälle, war sehr anämisch,hatte starken Uteruskatarrh; Uterus rückwärts gelehnt, rechtes Parame-trium empfindlich. Als ich Patientin im Jahre 1879 wiedersah, war derBefund der in Fig. 90 dargestellte, Uterus im Ganzen etwas dextroponirt,die rechte Tubenecke rechts hinten unbeweglich am Becken fixirt. LocaleBehandlung des Uteruskatarrh hat die Dysmenorrhoe gemindert und diecardialgischen Anfälle beseitigt. Moorbäder und Sandbäder haben an derFixation des Uterus bis jetzt nichts geändert. Fig. */s «atürl. Grösse. Einmal habe ich beobachtet, dass eine ganz gleiche Fixation desUterus während einer ausgetragenen Schwangerschaft geschwunden Uterus, der im Puerperium wieder in Retroflexion fiel, liess sich voll-ständig und auf die Dauer reponiren. §. 164. Hat man erkannt, dass die Retroflexion oder Retroversionirreponibel ist, so hat man sich zunächst darauf zu beschränken, diejenigenComplicationen, von denen die Hauptbeschwerden der Patientin ausgehen,die Äetritis, die Oophoritis, den Katarrh etc. zuerst zu behandeln und einCurverfahren einzusehlagen, welches soviel wie möglich «las Allgemein-befinden hebt. Ist, wie sehr häufig, Sterilität die Hauptklage, und handeltes sieh um Resultate nur längst abgelaufener entzündlicher Processe, SOist, falls die Möglichkeit, dass der Uterus aus dem kleinen Becken empor-steigt oder emporgehoben weiden kann, überhaupt vorliegt, hei der Behand-lun


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