. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Vorkonimeti und Grösse der Papillen. 421 Fiff. 101. an einander gelagert, finden sich hier an den inneren Längsgefässen grosse, zungenförmige Fortsätze, und ausserdem treten noch in ganz regelloser Vertheilung an den Quergefässeu und zwischen den Kiemen- spalten zahlreiche kolbenförmige, vielfach an der Spitze in zwei Theile gespaltene Papillen von wechselnder Grösse auf (Sluiter). 'Qq\ Folycarpa viridis finden sich winzige zitzen- oder zapfenförmige, zuweilen auch an der Spitze


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Vorkonimeti und Grösse der Papillen. 421 Fiff. 101. an einander gelagert, finden sich hier an den inneren Längsgefässen grosse, zungenförmige Fortsätze, und ausserdem treten noch in ganz regelloser Vertheilung an den Quergefässeu und zwischen den Kiemen- spalten zahlreiche kolbenförmige, vielfach an der Spitze in zwei Theile gespaltene Papillen von wechselnder Grösse auf (Sluiter). 'Qq\ Folycarpa viridis finden sich winzige zitzen- oder zapfenförmige, zuweilen auch an der Spitze geknöpfte Tentakelchen, die ver- einzelt stehen, oder mit ihren basalen Enden zu einer festen Gruppe verwachsen sind. Diese Papillen scheinen nur bei gewissen Individuen vorzukommen und sitzen dann in grösserer Zahl dicht neben ein- ander auf den inneren ^-^ Längs- und Querge- fässen an den Winkeln, wo beide auf einander stossen. Die Grösse der Papillen ist stets nur gering, sie variirt wie die Gestalt. Da die Papillen sich zu- meist nicht ganz senk- recht erheben, sondern nach hinten, seltener nach vorn, nach der Bauch- oder ßückenseite zu geneigt sind, sieht man" sie gewöhnlich Theile von einer oder zwei Kiemenspalten überdecken; selten werden sie grösser. Besonders klein sind namentlich die Intermediärpapillen, und zuweilen erscheinen sie nur wie Auszackungen des freien Eandes der inneren Längsgefässe. An manchen Stellen der Kieme sind sie dann über- haupt nicht mehr nachweisbar, oder man sieht sie nur hin und wieder als ganz kleine knopfförmige Erhebungen auf den Längsgefässen (Äscidia sabulosa, Ascidiella virginea). In solchen Fällen kann es dann zweifelhaft erscheinen, ob überhaupt noch wahre Papillen vorhanden sind, oder ob es sich nur um gewisse unregelmässig geformte innere Längsgefässe handelt von solcher Art, wie sie oben (p. 412) beschrieben wurden. Papillen, die eine Länge von 0,2—0,3 mm erreichen, gelten bereits als ansehnli


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