. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 41 Andere Instrumente, wie schon gesagt, sind so gebaut, daß sie das Operationsfeld teilweise verdecken und bei der Arbeit hinderlich sind. Angeregt durch Dr. Loth versuchte ich ein Instrument zu kon- struieren, welches die Nachteile der oben erwähnten Apparate be- seitigen w-ürde. Auf den ersten Blick ähnelt es dem Mundöffner von Heister und entspricht vollständig den gestellten Vorbedingungen: es erzielt die nötige Weite der Öffnung, verdeckt das Gesichtsfeld nicht, versichert den beiden Händen des Arbeitenden Bewegungsfrei


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 41 Andere Instrumente, wie schon gesagt, sind so gebaut, daß sie das Operationsfeld teilweise verdecken und bei der Arbeit hinderlich sind. Angeregt durch Dr. Loth versuchte ich ein Instrument zu kon- struieren, welches die Nachteile der oben erwähnten Apparate be- seitigen w-ürde. Auf den ersten Blick ähnelt es dem Mundöffner von Heister und entspricht vollständig den gestellten Vorbedingungen: es erzielt die nötige Weite der Öffnung, verdeckt das Gesichtsfeld nicht, versichert den beiden Händen des Arbeitenden Bewegungsfreiheit in der Brusthöhle und macht die mensch- liche Hilfe überflüssig. Das Instrument, wie aus den bei- gefügten Abbildungen 1 und 2 ersicht- lich, ist aus zw^ei langen Metallarmon (E) konstruiert, die durch eine Mittel- schraube (S) an eine querverlaufende Stange (B) beweglich befestigt sind. In der Mitte der Stange B ist eine Schraube mit Griff (K) eingelegt. Diese Schraube stützt sich auf eine zweite innere quergestellte Stange (0), die aus zwei durch ein Scharnier vereinig- ten Teilen besteht. Beim Drehen der Schraube stellen sich die beiden Teile der Stange in einen stumpfen Winkel und gleichzeitig rücken die beiden langen Arme des Instrumentes aus- einander, desto mehr, je kleiner der Winkel zwischen ihnen ist. — Die langen, an den Enden knieförmig ge- bogenen Arme stehen in Verbindung mit zwei beweglichen Löffeln (E), die die durchsägten Bänder des Brustbeins umfassen. Die Form und Bew^eghchkeit der Löffel ist den anatomischen Eigentümüchkeiten des Brustkorbes angepaßt. Wie bekannt, ist der Brustkorb in querer und sagittaler Richtung schwach gewölbt. Diesem Merkmal entsprechend sind die Löffel rinnenförmig ver- tieft, und mit der Konkavität seitwärts gerichtet in der Weise, daß. Abb. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of th


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