. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Eikapseln. 637 liehen Kapselwand. Es scheint sich nur um eine gleichmässige Gallerte zu handeln, welche die Eier eingebettet enthält und an ihrer Oberfläche erhärtet. Die Form der Cocons richtet sich einfach nach der Stellung am Flosse; die mittleren haben, in Folge gegenseitigen Druckes, glatte Wände, die seitlichen sind planconvex. Bei J. exigua sind die Cocons rings mit Stacheln bewehrt, die sich je nach der Stellung freier entfalten und länger werden, bei den seitlichen an de
. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Eikapseln. 637 liehen Kapselwand. Es scheint sich nur um eine gleichmässige Gallerte zu handeln, welche die Eier eingebettet enthält und an ihrer Oberfläche erhärtet. Die Form der Cocons richtet sich einfach nach der Stellung am Flosse; die mittleren haben, in Folge gegenseitigen Druckes, glatte Wände, die seitlichen sind planconvex. Bei J. exigua sind die Cocons rings mit Stacheln bewehrt, die sich je nach der Stellung freier entfalten und länger werden, bei den seitlichen an der Aussen-, bei den mittleren an der Unterseite. Sie dürften nur etwas zäheren Schleimfäden ihre Ent- stehung verdanken und sind an der Wurzel keineswegs gegen das Innere, d. h. die Zwischensubstanz zwischen den Eiern, abgesetzt. Diese Cocons haben auch keine besondere Oeffnung zum Ausschlüpfen der Jungen, sondern scheinen mit deren Reife zu zerfallen. Aehnlich dürfte auch der Laich- klurapen von AmpuUaria zu beur- '^' theilen sein. Bei Ampullaria polita liegen nach Sem per runde Eier in einem Haufen zusammen, wie bei Landschnecken. In der Abbildung, die Cooke giebt, sind sie indess polyedrisch zu einem festen Laich zusammengedrückt. Wir haben hier Uebergänge zu den Laichmassen der Littorinen, Trochiden etc. (s. o.). Einen solchen Laich bildet nach Henking ITydrohia iilvae, doch mit eigenartigem Schutz. Etwa ein Dut- zend Eier, untereinander verklebt, bilden ein Häufchen, das mit Fremdkörpern bedeckt ist, Sandkörnchen, Schalenstückchen, seltener Pflanzentheilen u. dergl. Die Häufchen werden mit Vorliebe an der Schale der Mutter befestigt, seltener an fremde Gegenstände (1. c). Die Paludineneier, die im Uterus ausgetragen werden, weisen da- gegen durch ihre Zusammensetzung auf freie Cocons zurück. Das Ei, von einer voluminösen Eiweissschicht umgeben, steckt nämlich in einer Mem- bran, die in einen Stiel zusammengedreht ist. Ob man freilich den Um- stand, das
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