. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 24 Die Gartenwelt. 239. Abb. 2. Fj von „Courtet" / „Paragon". Schmales Blatt und große, stark gerippte Früchte. fehlt aber die weinrote Farbe des Fleisches, z. B. gelbe König Humbert. 4. Weiße Tomaten. Es fehlt die Färbung der Haut und des Fleisches (Albinos), z. B. weiße König Fhimbert. Wie Frimmel durch seine Kreuzungen in Eisgrub nachwies, und wie es sich durch Versuche in Proskau bestätigen ließ, ergibt eine Kreuzung von normalroten mit weinroten Tomaten in F, gleichmäßig normalrote Früchte. F2 ergibt 25°,'o weinrote und 75 % normal- rote Früchte
. Die Gartenwelt. Gardening. XXV, 24 Die Gartenwelt. 239. Abb. 2. Fj von „Courtet" / „Paragon". Schmales Blatt und große, stark gerippte Früchte. fehlt aber die weinrote Farbe des Fleisches, z. B. gelbe König Humbert. 4. Weiße Tomaten. Es fehlt die Färbung der Haut und des Fleisches (Albinos), z. B. weiße König Fhimbert. Wie Frimmel durch seine Kreuzungen in Eisgrub nachwies, und wie es sich durch Versuche in Proskau bestätigen ließ, ergibt eine Kreuzung von normalroten mit weinroten Tomaten in F, gleichmäßig normalrote Früchte. F2 ergibt 25°,'o weinrote und 75 % normal- rote Früchte; die weinroten bleiben konstant, die normalroten spalten wieder in weinrote und normalrote auf. Ebenso ergibt eine Kreuzung von normalroten mit gelben Tomaten in F, gleich- mäßig normalrote Früchte. F2 ergibt 25 °/o konstant gelbe, und 75 % normalrote Früchte, die wieder in gelbe und rote Früchte aufspalten. Schließlich gibt eine Kreuzung einer normalroten mit einer weißen Sorte in F» normalrote, weinrote, gelbe und weiße Früchte im Verhältnis von 9:3:3:1. Also auch in Bezug auf die Fruchtfarbe läßt sich das Mendel'sche Gesetz ohne weiteres nachweisen, und dieses kann dann bequem für die Züchtung ausgenutzt werden. Soll z. B. eine weißfrüchtige Tomate gezüchtet werden, so kreuzt man eine weinrote mit einer gelben Sorte und wird jedes Mal unter 16 Pflanzen eine Pflanze mit weißen Früchten finden, die, wie es sich vorher berechnen läßt, die weiße Farbe konstant vererbt. Zwergformen, wie sie z. B. Burbanks Präserving zeigt, sind recessiv, d. h. in Fi treten sie nicht in Erscheinung, doch in Fa „mendelt" der hohe und der niedrige Wuchs wieder auf. Die hierbei erzielten zwergwüchsigen Pflanzen vererben diese Eigenschaft konstant und können so unter Umständen eine Verbesserung der alten Sorte bilden, weil bei solchen Pflanzen das lästige Anbinden vermieden werden kann. Diese Beispiele zeigen, wie das Mendel'sche Gesetz für die Z
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