. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 27 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 687 schmalen, zwischen die Ursprungszonen des Mesoderms eingeschalteten, einschichtigen dorsomedianen Zone der Urdarmwand gebildet wird. — Bis in die Ebene dieses Schnittes reicht die vordere Ursprungszone der Mesoderm- flügel, der vordere Keimbezirk. In der Ebene des Schnittes 26 erscheinen die axialen Mesodermflügel vom Entoderm bereits gesondert (Textfig. 26). An der Decke der Urdarmwand ist von einer dorsomedianen Rinne nichts m


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 27 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 687 schmalen, zwischen die Ursprungszonen des Mesoderms eingeschalteten, einschichtigen dorsomedianen Zone der Urdarmwand gebildet wird. — Bis in die Ebene dieses Schnittes reicht die vordere Ursprungszone der Mesoderm- flügel, der vordere Keimbezirk. In der Ebene des Schnittes 26 erscheinen die axialen Mesodermflügel vom Entoderm bereits gesondert (Textfig. 26). An der Decke der Urdarmwand ist von einer dorsomedianen Rinne nichts mehr zu sehen, es besteht daselbst eine anscheinend einheitliche, ziemlich beträchtliche Verdickung der Urdarmwand, an welcher sich bereits die von beiden Seiten vorgreifende Abgrenzung eines dorsalen grösseren Zellcomplexes bemerkbar macht. Die Abschnürung erscheint im folgenden Schnitte 27, welcher mit den Schnitten 6, 7 und 9 zu vergleichen wäre, bereits vollzogen (Textfig. 27). Es ist zur Isolirung eines zwischen der Xeuralplatte und dem Entoderm gelegenen stabförmigen Zellcomplexes, der Chorda dorsalis, gekommen, welchem zu beiden Seiten die Mesodermflügel anliegen (Textfig. 28). 0 ftpK s^. Fig. 27. Fig. 28. Das Stadium 25 ist durch die beginnende Verschmelzung der Medullarwülste charakterisirt, welcher Vorgang im Bereiche der Hirnplatte einsetzt und allmählich caudalwärts fortschreitet (vergl. Semox, Taf. 3, Fig. 25 0). Das vordere Ende des so entstandenen Neuralrohres wird von einem hufeisenförmig gekrümmten Wulste umsäumt, der gegen das segmentirte Gebiet hin verstreicht. Die Nahtstelle des Medullarrohres ist an der äusseren Oberfläche des Keimes durch eine mediane Furche gekennzeichnet, die sich caudalwärts, gegen den Urmund hin- verbreitert. In dieser Region liegt der zuletzt apponirte Abschnitt der Neuralplatte noch frei. Die Medullarwülste sind erst in Erhebung begriffen (vergl. Semon, Taf. 3, Fig. 25). Nach Entfernung des Ektoderms zeigt s


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