Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . rer gegenwartigenGeflalt dem Jahre 1228. Wenn früher an ihrer Stelleeine romanifche Kirche ftand, fo war jene vermuth-lich noch kleiner; an der gegenwärtigen Kirche zuSt. Marein finden wir jedoch einen bedeutenden ro-manifchen Bau, der entfchieden noch aus dem 13. Jahr-hundert flammt. Regenwaffer in die Kirche eindrang, erhöhte manzweimal den Fußboden, gewifs zu keinem Vortheileder ohnehin niedrigen Seitenfchiffe. Die Kirche ift orientirt, 322 M. lang, in denSchiffen 13-9 M. breit und i
Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . rer gegenwartigenGeflalt dem Jahre 1228. Wenn früher an ihrer Stelleeine romanifche Kirche ftand, fo war jene vermuth-lich noch kleiner; an der gegenwärtigen Kirche zuSt. Marein finden wir jedoch einen bedeutenden ro-manifchen Bau, der entfchieden noch aus dem 13. Jahr-hundert flammt. Regenwaffer in die Kirche eindrang, erhöhte manzweimal den Fußboden, gewifs zu keinem Vortheileder ohnehin niedrigen Seitenfchiffe. Die Kirche ift orientirt, 322 M. lang, in denSchiffen 13-9 M. breit und im Mittelfchiffe 7-8 M. ihrem gegenwärtigen Beftande ift fie drcifchiffig(fiehe Grundriß, Fig. i, und Querfchnitt, Fig. 2). DasMittelfchiff ift i/ö M. lang und 53 M. breit. An das-felbe fchließt fich im Weften der viereckige, 57 , auf flarken aber niedrigen Pfeilern und unpro-filirten Rundbogengurten ruhende, in die Fa(;ade ein-gebaute Thurm, neben welchem fich die Seitenfchiffebis an die Weftfront in nicht ganz regelmäßiger Weifefortfetzen und in diefem Theile um 077 M. breiter. II 1 1 \1 1 1 I ? 1 m i! ß) Fig. I. (Marein.) Die Pfarrkirche lieht in der Mitte des mit Mauernund Pfarrgebäuden begränzten Friedhofes, welcher bisin diefes Jahrhundert mit Ringmauern und Thürmenbefefligt war. Von diefen fleht noch ein großer zwei-llöckiger runder Thurm, der zur Wohnung des Caplanesdient. Das Niveau des Friedhofes ift jetzt höher alsder urfprüngliche Fußboden in der Kirche. Da das „Antiquitus a loco (Lauise) nuncupata- ficht im Catal. CleiiD. Labac. Schtirni in feinem Archiv für HeimatskunJe II,, p. I24 nimmt an,die Pfarre fei zu Lanise gewefen und dafs der Name Lanisce einen Hirfch-wald bedeutet. Valvajor erwähnt nichts davon. - Lan = Flachs. werden. In gleicher Linie mit dem Triumphbogenenden diefe in etwa 2 M. tiefe rechtwinkelige Altar-nifchen. Die Seitenfchiffe find 226 M. lang; dasfüdliche ifl 3 M., das nördliche 37 M. breit, und
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