. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 349 stellt, zu analysieren. Statt der Buchstaben a, ?>, c, d setze ich m, w (männlich, iveiblich). In jeder Vierergruppe herrscht gegenseitige Anziehung zwischen den einzelnen Chromosomen: sie sind darum ungleichgeschlechtig, und so, wie Fig. 3 A zeigt, geordnet. Die Vierergruppen selbst stoßen ein- ander aber gegenseitig ab: ihre Grenzchromosomen sind also gleich- ,, , . (m—w, w~m.\ geschlechtig. I | In der linken Vierergruppe verbindet sich das obere m mit dem oberen Pol, das diesem m unten gegenüberliegende w mit dem un


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 349 stellt, zu analysieren. Statt der Buchstaben a, ?>, c, d setze ich m, w (männlich, iveiblich). In jeder Vierergruppe herrscht gegenseitige Anziehung zwischen den einzelnen Chromosomen: sie sind darum ungleichgeschlechtig, und so, wie Fig. 3 A zeigt, geordnet. Die Vierergruppen selbst stoßen ein- ander aber gegenseitig ab: ihre Grenzchromosomen sind also gleich- ,, , . (m—w, w~m.\ geschlechtig. I | In der linken Vierergruppe verbindet sich das obere m mit dem oberen Pol, das diesem m unten gegenüberliegende w mit dem unteren Pol, das obere w^ in derselben Gruppe, mit dem oberen Pol, das unter diesem w befindliche m zum unteren Pol. Dasselbe geschieht in der rechten Vierergruppe. Durch die erste Reifeteilung werden also uugleichgeschlechtige Chromosomen in der Aequa- torialebene voneinander getrennt. Da die Chro- mosomen aber in doppelter Anzahl bei der ersten Teilung vorhanden sind, so erhält die obere wie die untere Teilhälfte (beide Tochterkerne m—«<;, w—m, wie Fig. 3C zeigt. Aus jeder Vierergruppe resultieren zwei Zweiergruppen. Die zweite Teilung trennt ebenso ungleichgeschlechtige Chromosomen voneinander, m von w. Das kommt dadurch zustande, daß die in der Mitte der Zweiergruppen liegenden gleich- geschlechtigen Chromosomen — in den oberen Dyaden w—w, in den unteren m—m — ein- ander abstoßen, aber von ihren zugehörigen, entgegengesetztgeschlechtigen Chromosomen an- gezogen werden; die in der Mitte befindlichen Chromosomen {w—w oben, m—m unten) sind auf diese Weise gezwungen, einen Bogen von 90° um ihre zugehörigen, entgegengesetztge- schlechtigen Chromosomen peripheriewärts zu machen, und in den oberen Dyaden kommt das linke w über dem linken m, das rechte w über Fig. 3C. dem rechten m zu stehen. Man sagt daher: „bei der zweiten Teilung stellen sich die Zweiergruppen senkrecht zur Aequatorialebene ein und zerlegen sich in ihre Eiuzelelemente^' [V. Hac


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