Zoologischer Anzeiger . s »Süßwasser-fauna«, Br ohm er s -Fauna von Deutschland« führen ihn nicht auf ^Wie erklärt sich dieser auffallende Befund? Übersehen ist er dochbisher nicht, er ist ja der auffälligst gefärbte und zweitgrößte CyclopslEr war eben früher ganz selten oder überhaupt nicht da. Und seinjetziges starkes Auftreten läßt sich gar nicht anders erklären, als daßer eben in den letzten 25 Jahren eine überaus starke Vermehrungund Ausbreitung gefunden hat. Freunde der Simrothschen Sonnen-tîeckpnthéorie hätten hier ein gutes Beispiel! 6. Das Vorkommen von Sagartia luciae an der deutsche


Zoologischer Anzeiger . s »Süßwasser-fauna«, Br ohm er s -Fauna von Deutschland« führen ihn nicht auf ^Wie erklärt sich dieser auffallende Befund? Übersehen ist er dochbisher nicht, er ist ja der auffälligst gefärbte und zweitgrößte CyclopslEr war eben früher ganz selten oder überhaupt nicht da. Und seinjetziges starkes Auftreten läßt sich gar nicht anders erklären, als daßer eben in den letzten 25 Jahren eine überaus starke Vermehrungund Ausbreitung gefunden hat. Freunde der Simrothschen Sonnen-tîeckpnthéorie hätten hier ein gutes Beispiel! 6. Das Vorkommen von Sagartia luciae an der deutschen Küste. Ein Beitrag zur Frage nach der Verbreitung mariner Boden-tiere durch den Prof. Dr. F. Pax, Breslau.(Mit 3 Figuren.) Eingeg. 26. März 1920. Vor einigen Wochen sandte mir der Leiter der ZoologischenStation in Büsum, Herr S. Müllegger, einige lebende Actinien zur 1 In die 2. Auflage ist er jetzt auf meine Veranlassung hin hineinge-nommen. Zoo]. Anzeiger. Bd. LTF. 11 162. Bestimmung, die er kurz vorher an der Küste von Dithmarschen ge-sammelt hatte. >Trotz der damals herrschenden, empfindlichen Kälte«-— schreibt mir Herr Müllegger— »fand ich ich die Tiere an dendicht am Strande liegenden, trocken gelaufenen Steinblöcken undHölzern, die bei jeder Ebbe mehrere Stunden wasserfrei sind. DieActinien waren vollständig gefroren.« Den Transport überstandensie sehr gut und entfalteten im Breslauer Aquarium bald ihre Ten-takelkrone. Die Färbung der Tiere hängt sehr wesentlich von ihrem Kon-traktionszustande ab. Wenn die Actinie vollständig zusammengezogen ist, erscheint sie als eine olivgrüneHalbkugel mit einer wechselnden Zahlmeridional verlaufender orangefarbenerStreifen. Betrachtet man dagegen einausgestrecktes Exemplar (Fig. 1), so er-kennt man sofort, daß sich die dunkleolivgrüne Färbung im wesentlichen aufdie Fußscheibe und den Scapus be-schränkt, während Capitulum, Mund-scheibe und Tentakel durchsichtig w


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