. Beiträge zur kenntnis wirbelloser theire : mit besondere berücksichtigung der fauna des Norddeutschen meeres. Marine animals -- North Sea; Invertebrates. 9 schräg nach innen und oben, bis zum unteren freien Rande des Mngens. Wo übri- gens die Lamellen den äul'seren Wandungen nicht adhäriren, sind sie von einer besonderen cylindrischen, dünnhäutigen Hülle umgeben, die ebenfalls dem unteren Magenrande adhärirt. So wenigstens glauben wir nach der Beschreibung von Quatrefages und der beigelieferten Abbildung das eigenthümliche Verhältniss deulen zu können. Quatrefages selbst betrachtet minder na


. Beiträge zur kenntnis wirbelloser theire : mit besondere berücksichtigung der fauna des Norddeutschen meeres. Marine animals -- North Sea; Invertebrates. 9 schräg nach innen und oben, bis zum unteren freien Rande des Mngens. Wo übri- gens die Lamellen den äul'seren Wandungen nicht adhäriren, sind sie von einer besonderen cylindrischen, dünnhäutigen Hülle umgeben, die ebenfalls dem unteren Magenrande adhärirt. So wenigstens glauben wir nach der Beschreibung von Quatrefages und der beigelieferten Abbildung das eigenthümliche Verhältniss deulen zu können. Quatrefages selbst betrachtet minder natürlich — wie es scheint — den dünnhäutigen Cylinder, der die Lamellen umschliefst, als Darm, während er den vorderen nmsculösen Theil, der unstreitig dem Magenrohre der übrigen Anthozoen entspricht, als Pharynx ansieht. Abweichend hiervon ist m mehrfacher Beziehung der Bau von Lucernaria, einem interessanten Polypen, den wir als den Repräsentanten einer eigenen klei- nen Gruppe unter den Anthozoen ansehen müssen. Bis auf einige wenige und überdies nur unvollständige Angaben von Lamouroux1), Delle Chiaje2), Ehrenberg 5) und Johnston +) ist die Anatomie dieses Thieres noch gänzlich unbekannt. Was wir in Folgendem darüber mittheilen, ist durch die nähere Un- tersuchung einiger von Sars an der norwegischen Küste gesammelten und dem hiesigen physiologischen Institute übermachten Individuen von L. fascicularis Lam gewonnen worden. Beiläufig möge hier zuvor die Bemerkung ihren Platz finden, dass schon die Struclur der äufsercn Bedeckungen beträchtliche Differenzen von den übrigen Anthozoen zeige. Es lassen sich hier nämlich überall, vielleicht nur mit Aus- nahme der Kopfscheibe, zwei über einander liegende, deutlich getrennte Membra- nen unterscheiden, die fast durchscheinend sind und histologisch aus einer stru- cturlosen Masse bestehen, in die eine Menge kleiner gekernter Zellen eingebettet liegen. Die innere Haut enthält noch einzelne elast


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